Auf den Bergen, auf den Heiden (C. G. Barth)

Die Verirrten

1) Auf den Bergen, auf den Heiden,
Müd‘ und matt, niemals satt, tausend Schafe weiden.
Ach, sie haben keinen Hirten,
Der in Acht Tag und Nacht nehme die Verirrten.

2) Eine nur ist seine Herde,
Die er führt und regiert auf der weiten Erde.
Eine hat er sich erkoren,
Die sieht Ihn vor sich zieh’n, gehet nie verloren.

3) Sind nicht wir auch auserwählet?
Gibt nicht Er alles her, was uns Armen fehlet?
Ja, Er hat uns kommen heißen
In die Hut, wo man ruht; lasset uns Ihn preisen!

4) O du treuer Hirt und Hüter,
Laß uns nie mangeln hie‘ deine ew’gen Güter!
Weide uns auf deinen Auen,
Bis du einst uns erscheinst, bis dein Heil wir schauen!

Liedtext: Christian Gottlob Barth (1799-1862)
Melodie: Johann Crüger

Weblinks und Verweise

Liedeintrag bei Christliche Liederdatenbank

Lied Nr. d20, in: Unser Liederbuch, die schönsten Lieder für Schule, Sonntagsschule und Familie. E. Linder (Editor). Pilger-Buchhandlung, Reading, Penn./U.S.A., 1893. [bei Hymnary.org]

Lied Nr. 540, in: Reichs-Lieder. Deutsches Gemeinschafts-Liederbuch.

Eingestellt am 3. August 2022