Römer 12, 1 (Hauser)

Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst. (Römer 12, 1)

In einem schwachen Leibe leben wir jetzt inmitten einer verderbten Schöpfung. Allerlei Übel von Eltern und Voreltern her quälen leider nicht wenige, dazu kommen bei vielen schwere Verschuldungen durch ein zügelloses Leben in der Sünde im unbekehrten Zustande; wieviel Jammer und Kummer bereitet doch das alles! Leicht bleibt etwas hängen von jenen Einmischungen und Siegen, die wir früher dem Teufel gestatteten.

Was ist jetzt zu tun? Bist du gründlich bekehrt und hast du deinen Leib Gott geweiht, so trägst du auch mit Ergebung die Übel, die dir als Rest geblieben sind. Grüble nicht mehr, verzage nicht, der Herr wird dich heilen, wenn Seine Stunde schlägt. Zur Demütigung aber lass dir selbstverschuldete Leiden dienen. O, wie glücklich sind doch diejenigen dran, die frühe sich bekehrt und vor schweren Sündenwegen bewahrt geblieben sind! Weihe dich nun mit Geist, Seele und Leib ganz dem Herrn, du wirst es nie bereuen. Trink nie vom Giftbecher schnöder Lust. Bewahre dich selbst. Lass keiner Macht der Finsternis Raum in deinem Gemüte, in deinem Fleische, in deinen Nerven. Was wider den heiligen Gott ist, zerstört deine Natur, schädigt deine Gesundheit, gefährdet dein Leben.

Bekehre dich willig heute noch von ganzem Herzen zum Herrn. Lies Römer 6 und handle danach. Gott wird mit dir sein um Jesu willen. Dann werden dich Seine Engel umgeben und dir ist’s wohl in dem Herrn. Glaube, bete, bis alle Satansstricke zerreißen, bis dein Herz rein und vom Herrn bewohnt ist. Es gibt auf diesem wichtigen Gebiet kein „Unmöglich“!

(Markus Hauser)

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Eingestellt am 14. Januar 2023