Wir begehren aber, daß euer jeglicher denselben Fleiß beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende; (Hebräer 6, 11)
Die gewisse, beständige Hoffnung, zu unserem Herrn heimzukommen, macht hier schon das Leben selig, und ist ein Stück unserer Freude und des inneren Glücks. Sooft es Abend wird, haben wir wieder eine Tagereise zurückgelegt, folglich sind wir Ihm um einen Tag näher als gestern. Das sind Worte, mit denen wir uns alle Abende trösten können. Und wenn wir auch nicht wissen, ob diese Nacht die letzte ist, so wissen wir doch, es geht auf eine letzte Nacht zu; die Tage werden erfüllt, und am Ende der Tage wird Wirklichkeit werden, mit welchem keine Erwartung, die man jemals gehabt hat, in Vergleich kommt. Denn wenn das Lamm einmal erscheint, oder wir kommen zu Ihm, was wird es danach doch alles sein!
(N. von Zinzendorf)
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