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Dies ist die Nacht, da mir erschienen · Monika Scholand
Vom Himmel hoch ℗ 2004 haenssler CLASSIC
Liedtext: 1684, Kaspar Friedrich Nachtenhöfer (1624-1685)
Melodie: 1738, Johann Balthasar König (1691-1758)
Weihnachten.
1) Dies ist die Nacht, da mir erschienen
des großen Gottes Freundlichkeit;
das Kind, dem alle Engel dienen,
bringt Licht in meine Dunkelheit, Sprüche 4, 18 Philipper 2, 15
und dieses Welt- und Himmelslicht
weicht hunderttausend Sonnen nicht.
2) Laß dich erleuchten, meine Seele, Epheser 5, 14
versäume nicht den Gnadenschein;
der Glanz in dieser kleinen Höhle
streckt sich in alle Welt hinein;
er treibet weg der Höllen Macht,
der Sünden und des Kreuzes Nacht.
3) In diesem Lichte kannst du sehen
das Licht der klaren Seligkeit.
Wenn Sonne, Mond und Stern vergehen, Markus 13, 24.25
vielleicht noch in gar kurzer Zeit,
wird dieses Licht mit seinem Schein Offenbarung 22, 5
dein Himmel und dein Alles sein.
4) Laß nur indessen helle scheinen
dein Glaubens- und dein Liebeslicht; Matthäus 5, 16
mit Gott mußt du es treulich meinen,
sonst hilft dir diese Sonne nicht;
willst du genießen diesen Schein,
so darfst du nicht mehr dunkel sein. Richter 5, 31
5) Drum, Jesu, schöne Weihnachtssonne,
bestrahle mich mit deiner Gunst;
dein Licht sei meine Weihnachtswonne
und lehre mich die Weihnachtskunst,
wie ich im Lichte wandeln soll Johannes 8, 12
und sei des Weihnachtsglanzes voll.
Liedtext: 1684, Kaspar Friedrich Nachtenhöfer (1624-1685)
Melodie: 1742, bei Joh. Gottl. Wagner; 1747, bei Joh. Balth. Reimann; 1778, bei Christian Gregor
Andere Melodie: 1738, Johann Balthasar König (1691-1758)
„O, daß ich tausend Zungen hätte” Choralbuch 141 (14)
Quellen:
Lied Nr. 155, in: Gesangbuch für die evangelische Kirche in Württemberg, Schmuckausgabe, S. 163f. (Verlagskontor des evangelischen Gesangbuchs, Stuttgart 1912)
Lied Nr. 100, in: Evangelisches Gesangbuch für die Provinz Pommern, Stettin 1918, S. 39f. (Hrsg.: Pommersche Provinzial-Synode)
Schriftstellen
Aber der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht, das immer heller leuchtet bis auf den vollen Tag. (Sprüche 4, 18)
Auf daß ihr seid ohne Tadel und lauter und Gottes Kinder, unsträflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt; (Philipper 2, 15)
Darum heißt es: „Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.“ (Epheser 5, 14)
Aber zu der Zeit, nach dieser Trübsal, werden Sonne und Mond ihren Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden sich bewegen. (Markus 13, 24.25)
Und wird keine Nacht da sein, und sie werden nicht bedürfen einer Leuchte oder des Lichts der Sonne; denn Gott der HERR wird sie erleuchten, und sie werden regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenbarung 22, 5)
Also laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Matthäus 5, 16)
Die ihn aber liebhaben, müssen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Macht! (Richter 5, 31)
Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wir das Licht des Lebens haben. (Johannes 8, 12)
Weblinks und Verweise
Eingesungen: Liedvortrag von Kantor Arnd Pohlmann (Mel.: Balth. Reimann; Strophen 1 und 2, im mp3-Format, externe Links zu eingesungen.de)
Liedeintrag bei Christliche Gedichte und Lieder
Audiofile (Johann Balthasar König, im midi-Format, externer Link zu Hymnary.org)
Melodieseite und 4st. Notensatz (pdf) „O, daß ich tausend Zungen hätte” bei Hymnary.org