Gott ist die Liebe, läßt mich erlösen (Rische)

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Gottesliebe.

(1) [1] Gott ist die Liebe, läßt mich erlösen,
Gott ist die Liebe, Er liebt auch mich.

Refrain

Drum sag ich noch einmal: Gott ist die Liebe!
Gott ist die Liebe, Er liebt auch mich.

(-) [2] Er sandte Jesum, weil ich verloren,
Er sandte Jesum zu meinem Heil.

Refrain

(-) [3] Der treue Heiland gab hin Sein Leben,
der treue Heiland trug meine Schuld.

Refrain

(-) [4] Er segnet alle, die zu Ihm kommen,
Er segnet alle, die Ihm vertraun.

Refrain

(-) [5] O süße Liebe, du Brunn des Heiles!
O süße Liebe, der Seelen Trost!

Refrain

(2) [7] Ich lag in Banden der schnöden [bösen] Sünde,
ich lag in Banden und konnt‘ nicht los.

Refrain

(3) [8] Ich lag im Tode, des Teufels Schrecken,
ich lag im Tode, der Sünde Sold.

Refrain

(4) [-] Er sandte Jesum, den treuen Heiland,
Er sandte Jesum und macht‘ mich los.

Refrain

(5) [9] Jesus, mein Heiland, gab sich zum Opfer,
Jesus, mein Heiland, büßt‘ meine Schuld.

Refrain

(6) [-] Er ließ mich laden durchs Wort der Gnaden,
Er ließ mich laden durch seinen Geist.

Refrain

(7) [-] Das Wort der Gnade ist meine Speise,
Das Wort der Gnade stillt meinen Durst.

Refrain

(8) [6] Du heilst, o Liebe, all meinen Jammer,
Du stillst, o Liebe, mein tiefstes Weh.

Refrain

(9) [10] Du füllst mit Freuden die matte Seele,
Du füllst mit Frieden mein armes Herz.

Refrain

(10) [12] Du läßt mich erben die ew’ge Freude,
Du läßt mich erben die ew’ge Ruh.

Refrain

(11) [11] Dich will ich preisen, Du ew’ge Liebe,
Dich will ich loben, solang ich bin.

Refrain

Liedtext: 1852, August Dietrich Rische (1819-1906)
Melodie: Volksweise, Thüringen 1840/1850

August Dietrich Rische (* 5. Februar 1819 in Minden; † 15. November 1906 in Ludwigslust) war ein deutscher lutherischer Pastor, Komponist und Liederdichter.

Rische war der Sohn des Registrators Ernst Heinrich Rische und dessen Ehefrau Karoline Louisa Elise Rische, geb. Christiani. Er besuchte das Gymnasium in Minden, das er 1839 mit dem Abitur abschloß. Anschließend studierte er in Halle (Saale) und Münster Thologie. Dort legte er im Herbst 1842 und im Herbst 1844 die theologischen Examina ab.

Beeinflußt von Professor August Tholuck (1799-1877), zu dessen Studentenkreis er gehörte, erlebte er in Halle seine persönliche Erweckung. 1844 trat er eine Stelle als Vikar und Hauslehrer bei Pastor Johann Heinrich Volkening in Jöllenbeck an. Diese Begegnung mit der Leitfigur der Minden-Ravensberger Erweckungsbewegung veränderte seine weitere Laufbahn. In Jöllenbeck gründete er den ersten Jünglingsverein und beteiligte sich an der Gründung des Evangelischen Gymnasiums Gütersloh. 1849 wurde Rische nach Wunsch von Ludwig Feldner (1805–1890) Inspektor der neu gegründeten Evangelischen Gesellschaft für Deutschland. Am 14. April 1850 wurde er zum Pfarrverweser in Bad Lippspringe bestimmt. Es folgte 1852 eine Pfarrstelle in Schwinkendorf. Zehn Jahre lang schrieb Rische zudem die Sonntagsblätter für die Gemeinden in Mecklenburg.

Aus seiner Feder stammen die bekannten Lieder „Gott ist die Liebe“ (Text) und Mit den Hirten will ich gehen(Melodie).

Kurzbiographie aus: Wikipedia (DE)

Quellen

Numerierung der Strophen in ( ): Lied Nr. 150, in: Jugendharfe, Liederbuch für Christliche Vereine, Kirchenchöre und Sonntagsschulen. Gottfried Berner (Hrsg.), Buffalo, N.Y. / U.S.A., 1894 [Digitalisat bei Hymnary.org]

Numerierung der Strophen in [ ]: Liedeintrag bei liederindex.de (mit Notensätzen)

Schriftstellen

Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Joh. 3, 16)

Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde.
(Joh. 15, 13)

Wie hatte er geliebt die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende. (Joh. 13, 1)

Gott aber beweist seine Liebe zu uns damit, daß Christus für uns starb, da wir noch Sünder waren. (Römer 5, 8)

Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. (Römer 8, 37)

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Kor. 13, 13)

Wer nicht liebhat, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe. Daran ist erschienen die Liebe Gottes gegen uns, daß Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, daß wir durch ihn leben sollen.  (1. Joh. 4, 8.9)

Darin steht die Liebe: nicht, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. Ihr Lieben, hat uns Gott also geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben. (1. Joh. 4, 10.11)

Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1. Joh. 4, 16)

Aber Gott, der da reich ist an Barmherzigkeit, durch seine große Liebe, damit er uns geliebt hat; (Eph. 2, 4)

Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. (Jeremia 31, 3)

Ich liebe, die mich lieben; und die mich frühe suchen, finden mich. (Sprüche 8, 17)

Weblinks und Verweise

Liedeintrag bei Christliche Liederdatenbank

Liedeintrag bei Hymnary.org

Notensatz, 4stimmig (pdf, mit englischem Liedtext, Traditional, bei Hymnary.org)
Audiofiles (midi, mp3, bei Hymnary.org und mp3, bei liederindex.de)

Liedeintrag bei liederindex.de

Notensatz 1, 4stimmig, mit deutschem Liedtext (pdf, externer Link zu liederindex.de)
Notensatz 2, 4stimmig, mit deutschem Liedtext (pdf, externer Link zu liederindex.de)

Lied Nr. 29, in: Kleine Missionsharfe im Kirchen- und Volkston für festliche und außerfestliche Kreise, S. 34. Neunundzwanzigste, zum letztenmal vermehrte Auflage mit Stereotypen. Ein Theil des Ertrages für die Missionen. Gütersloh, 1873 [Digitalisat]

Diese Liedfasssung läßt wechselweise 2 Chöre singen; mit insgesamt 12 Strophen, enthält zusätzlich als Strophe 8:

O süße Liebe, du Brunn‘ des Heiles,
O süße Liebe, der Seelen Trost.

Lied Nr. 43, in: Kleine Missionsharfe im Kirchen- und Volkston für festliche und außerfestliche Kreise. 25th. ed.,Verlag von L. Volkening, St. Louis, Mo./U.S.A, 1888 [externer Link zu Hymnary.org]

Lied Nr. 64, in: Zum Lob seiner Herrlichkeit, Gesangbuch der Evangelischen Freikirchen, mit Ergänzungsband. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft der Mennoniten-Brüdergemeinden in Deutschland, Lage/Lippe 1990 und 1994 (5 Strophen; oben in runden Klammern angegeben: 1, 2, 5, 6, 11)

Lied Nr. 37, in: Frohe Botschaft im Lied. 100 der beliebtesten Schallplattenlieder. Herausgegeben von Johannes Haas in Verbindung mit dem Verlag „Frohe Botschaft im Lied“. [Digitalisat als pdf, doc und epub, externe Links bei sermon-online.de] (7 Strophen; oben in runden Klammern angegeben: 1 bis 5, 8 und 11)

Lied Nr. 257, in: Glaubenslieder – Neue Ausgabe, 3. Auflage 2019. Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg © 2015 [ISBN 978-3-86353-050-1] (6 Strophen, oben in runden Klammern angegeben: 1, 2, 4, 5, 8 und 11)

Eingestellt am 24. Dezember 2021 – Letzte Überarbeitung am 11. März 2023