Lebensabriß des Verfassers.
Vom Lebensgang des Verfassers haben wir eine gedrängte und doch in der Hauptsache ziemlich vollständige Darstellung in dem, was er selbst darüber aufgezeichnet hat. Wir geben daher seine eigenen Worte im Wesentlichen unverkürzt wieder, und beschränken uns im Uebrigen auf einige wenige Zusätze.
Er schreibt: Ich, Magnus Friedrich Roos, bin zu Sulz am Necker den 6. September 1727 geboren worden. Meine Eltern waren Christoph Friedrich Roos, geistlicher Verwalter und Alpirsbacher Pfleger daselbst, und Maria Barbara Roos, meines sel. Vaters zweite Ehegattin, Jakob Plochers, Kronenwirths zu Sulz, Tochter. Durch Gottes Gnade und die Vorsorge meiner lieben Eltern bin ich bald nach der leiblichen Geburt der heiligen Taufe, als des Bades der Wiedergeburt, theilhaftig geworden, wofür der HErr gepriesen sei. – Die göttliche Barmherzigkeit bewies sich hernach noch weiter dadurch an mir, daß ich von meinen Eltern treulich auferzogen wurde, von ihnen viele gute Ermahnungen, die auf mein ewiges Heil zielten, erhielt, und an ihnen selbst, wie auch an meiner ältesten Schwester, Charlotte Regine, und an anderen christlichen Freunden, die in meiner Eltern Haus kamen, gute Beispiele der Gottseligkeit vor’s Gesicht bekam, welche mir das wahre Christenthum als lieblich, ehrwürdig und möglich vorstellten. Es diente auch zu meinem Besten, daß ich in meiner Kindheit und Jugend die Krankheit und den Tod vieler Geschwister, die ich lieb hatte, erleben, und zum Theil ansehen mußte, und überhaupt von mancher Noth berührt wurde. Unter dieser gnädigen Vorsorge Gottes fehlte es dann nicht an mancherlei Aeußerungen der Taufgnade und an guten Bewegungen, welche durch das Wort Gottes bei mir gewirkt worden sind. Doch muß ich auch mit Scham und Reue bekennen, daß ich von der Zeit an, da ich in die Schule geschickt wurde, und in die Gesellschaft unartiger Kinder kam, das gewöhnliche Schicksal getaufter Kinder erfuhr, indem mein Herz nach und nach von Gott abgezogen wurde, und die Sünde eine Herrschaft über mich bekam; wiewohl Sich Gott auch hernach an meinem Gewissen nicht unbezeugt, und es an kräftigen Rührungen bei mir nicht fehlen ließ. –Ich lernte frühzeitig, und zuerst zu Haus, lesen und schreiben, auch wurden mir die biblischen Geschichten gar bald bekannt gemacht, woran ich mein Vergnügen fand.
Im sechsten Jahr meines Alters wurde ich in die deutsche und hernach in die lateinische Schule meiner Vaterstadt geschickt. Unter meinen Lehrern in der lateinischen Schule hat insonderheit Hofsäß viele Treue an mir bewiesen, und mich durch das gute Geschick, welches er im Lehren hatte, merklich im Lernen gefördert. – Am Sonntag Quasimodogeniti 1740 wurde ich zu Sulz nebst andern Kindern konfirmirt, und sogleich am nächstfolgenden Tage von meinem sel. Vater nach Rosenfeld geführt, um des dortigen Herrn Stadtpfarrers M. Johann Jakob Flatt Kostgänger und Schüler zu sein. Daselbst nahm ich an Kenntnissen merklich zu, und wurde sodann im Herbst eben dieses Jahres, nachdem ich das Landexamen zu Stuttgart zum dritten Mal erstanden hatte, mit zwanzig andern Jünglingen in das Kloster Blaubeuren befördert, und sodann im Jahr 1742 mit meinen Altersgenossen in das Kloster Bebenhausen versetzt.
In der Rücksicht auf meinen Aufenthalt in diesen zwei Klöstern muß ich die göttliche Barmherzigkeit preisen, welche mich mit großer Geduld trug, auch vor solchen Ausschweifungen, die auch meinen äußerlichen Wohlstand hätten zerstören können, bewahrte, mein Herz zu Blaubeuren kräftig rührte, und zu mancherlei Andachtsübungen neigte, meine Studien segnete, aber auch durch verschiedene Unfälle mich heilsam züchtigte und demüthigte. Als ich im Herbst 1744 in’s herzogliche Stipendium nach Tübingen befördert wurde, so legte ich mich von da an nach der vorgeschriebenen Ordnung zwei Jahre auf die Philosophie. Im Herbst 1746 bekam ich nebst meinen Compromotionalen den Charakter eines Magisters. Als ich nach dem Magisterio das theologische Studium antrat, und mit dem Worte Gottes wieder näher bekannt wurde, so nahete Sich der barmherzige Gott durch dasselbe kräftig zu mir. Gelobt sei Gott, gelobt sei Sein Name ewiglich, daß Er mich damals gnädig angesehen und heimgesucht, und mein Herz zu Sich gezogen hat! Er schenkte mir damals ein liebliches Gefühl Seiner Gnade, ohne daß ich Ihn darum gebeten hätte, und als sich dasselbe wieder verlor, so hinterließ es in mir ein Verlangen nach Gott. Durch die Kraft dieses Gnadenzuges fing ich also an, Ihn zu suchen, Ihm zu dienen, und mich von schädlichen Gesellschaften abzusondern. Weil auch damals mehrere Studenten in dem herzoglichen Stipendium erweckt und zu Gott gezogen wurden, so schloß ich mich an sie an, und trachtete in ihrer Gemeinschaft unter mancherlei Andachtsübungen, die wir mit Bewilligung unserer Vorsteher anstellten, in dem guten Anfang der Gottseligkeit erhalten und noch weiter gefördert zu werden. Ich fühlte freilich oft auch die Macht der Sünde auf eine fürchterliche und gefährliche Weise in mir; Gott hielt mich aber und stärkte mich, daß ich nicht überwunden wurde, wie ich mich denn insbesondere erinnere, daß mir der Spruch: Man singet mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten, (Ps. 118, 15) bei einer gefährlichen Versuchung, die mich beinahe überwältiget hätte, und ein andermal der gehörte Vortrag von der gewissen Erhörung des Gebets zum Sieg verhalf. –
Im Jahr 1749 gefiel es Gott, den Grund meines Christenthums noch tiefer zu legen; wie denn im Sommer dieses Jahres in einer Nacht und nach derselben Vieles in meiner Seele vorging. Gott zermalmte meine Seele durch Sein Wort, gab mir eine tiefere Einsicht in mein unergründliches Verderben und in Seine Heiligkeit, und ließ mich eine Zeit lang viel und große Angst erfahren. Er erquickte aber auch meine Seele wieder durch Sein Evangelium, und ließ mich zuweilen Seine Freundlichkeit, Seinen Frieden und die Kräfte der zukünftigen Welt auf eine sehr merkliche Weise empfinden; wovon ich aber mit Bedacht nichts Weiteres anführen will. Um von meinen theologischen Studien etwas zu melden, so habe ich dabei den Herrn Kanzler Pfaff, unter dem ich auch eine von ihm geschriebene Disputation vom Ausgang des Heiligen Geistes vertheidigte, und beinahe ein halbes Jahr lang dem Herrn Dr. Weißmann, sowie auch die Herren Dr. Klemm und Dr. Canz zu Lehrern gehabt.
Die Bibelstelle: So Jemand will deß Willen thun, der Mich gesandt hat, der wird inne werden, ob dieses Lehre von Gott sei, oder ob ich von Mir selber rede, Joh. 7, 17., hat mir bei dem Anfang meiner theologischen Studien einen guten Eindruck gegeben, und mir den einzigen zuverläßigen Weg gewiesen, auf welchem man eine gewisse Ueberzeugung von der Wahrheit der christlichen Religion erlangen kann, wie ich dann hernach mit Zweifeln in Religionssachen nie sonderlich angefochten wurde. Eine innerliche Furcht hielt mich immer zurück, einem Menschen blindlings zu glauben, und auf eine sektirische Weise anzuhangen und zu folgen. Ich wurde gedrungen, nach Grund und Beweis zu forschen. Uebrigens bekenne ich, daß ich aus den Schriften des sel. Herrn Prälaten A. Bengel das Meiste gelernt habe. Vor irrigen Meinungen hatte ich jederzeit ein Grauen, und glaubte, daß an der Wahrheit, wenn sie auch geringscheinende Dinge betreffe, immer viel gelegen sei, und daß man gegen sie nicht gleichgültig sein dürfe. Die Zucht des Heiligen Geistes ließ es mir nicht zu, daß ich mich unterstanden hätte, Erfindungen in der Religion zu machen, ehe ich das, was schon gefunden war, und was öffentlich gelehrt wurde, eingesehen, und mir zu Nutzen gemacht hatte. Die Glaubenslehre unserer Kirche ist mir immer lieb und ehrwürdig gewesen. Ich bin von der Wahrheit derselben überzeugt, und will durch Gottes Gnade darauf leben und sterben. Im Jahr 1749 wurde ich im Dezember vom herzoglichen Consistorium examinirt, und erhielt die Erlaubniß, Kirchendienste als Vicar zu versehen. Weil nun damals mein ordentlicher Lauf in den Klöstern gewissermaßen zu Ende ging, so melde ich hiebei, wie ich zuvörderst meinen lieben Eltern, hernach allen meinen gehabten Lehrern und Vorstehern für alle an mich gewandte Liebe und Treue und geneigte Sorgfalt, ewigen Segen, und eine reiche Gnadenvergeltung von Gott herzlich anwünsche. – Nach schon erwähntem Consistorial-Examen fügte es sich unter Gottes Vorsehung, daß ich erstlich zu dem älteren Herrn Pfarrer Ammermüller zu Derendingen, und nachher zu dem Herrn Prälat und Special Breg in Calw, und darauf zu dem alten Herrn Pfarrer Steinhofer zu Owen als Vicarius geschickt wurde. Auch hierüber habe ich die göttliche Güte zu preisen, daß mir jedes dieser Vicariate einen besonderen Nutzen verschaffte. Zu Derendingen bekam ich von dem Herrn Pfarrer Ammermüller in der Chronologie durch Gespräche einen Unterricht. Zu Calw hatte ich Gelegenheit, an rechtschaffenen Christen, und insonderheit an dem sel. Herrn Präzeptor Schill zu bemerken, wie das Christenthum in solchen Personen aussehe, die Gott in einer langen Reihe von Jahren vollbereiten, stärken und gründen kann, oder wie weit es die Gnade in der Erleuchtung und Heiligung bei einem Menschen bringen könne. Das Beispiel jenes heiligen Mannes bleibt mir unvergeßlich. –
Das Vicariat zu Owen endlich brachte mich mit dem wackeren Evangelisten, Herrn M. Christoph Friedrich Steinhofer, damaligen Pfarrer zu Dettingen unter Urach (später Special in Weinsberg) in eine genauere und gesegnete Bekanntschaft (durch Besuche des Letzteren in seiner Heimath). Im Jahr 1752 wurde ich ohne mein Gesuch nach Stuttgart citirt, um auf eine Repetentenstelle examinirt zu werden, und sodann im Frühling desselben Jahres als Magister Repetens (Repetent) in’s Stipendium nach Tübingen zurückberufen, da ich dann Gelegenheit bekam und die Pflicht hatte, meine akademischen Studien wieder vor die Hand zu nehmen, sie in einen besseren Zusammenhang zu bringen, und so in der Erkenntniß der Wahrheit befestiget zu werden, aber auch Anderen mit meiner Gabe zu dienen. Ich rief den HErrn an, und Er neigte mein Herz auf dasjenige, was in dem weiten Feld der Gelehrsamkeit mir das Tauglichste war, und verschaffte mir auch Hilfsmittel dazu. Im Stipendium gab es noch immer eine Anzahl frommer Studenten, an die ich mich anschloß; auch kam mir der Umgang mit frommen Personen in der Stadt wohl zu statten.
Im Jahr 1755 wurde ich der Ordnung nach berufen, das Vicariat bei den Kirchen zu Stuttgart zu übernehmen, und daselbst von dem älteren Herrn Leibmedikus Dr. Reuß liebreich in die Kost und Wohnung aufgenommen. Ich durfte Gottes reichen Beistand in meinen Verrichtungen erfahren. Wiefern meine Arbeiten auf meinen vier Vicariaten tauglich und nützlich gewesen seien, weiß Derjenige, der Alles weiß, und einem Jeden nach seinen Werken geben wird. Er vergebe mir alle Sünden der Unterlassung und Begehung!
Im Jahr 1757 ernannte mich das herzogliche Consistorium zum zweiten Diaconus in Göppingen, wohin ich den 16. Juli desselben Jahres zog, und wo ich den 28. August am 13. Sonntag Trinitatis eingesegnet wurde, nachdem ich schon am 7. Mai die Antrittspredigt gehalten hatte am Sonntag Cantate. Ich bekam zu diesem Amt, welches ich ohne mein Gesuch, ja ohne meine Vermuthung erhielt, in der letzten Zeit meines Stuttgarter Vicariats eine besondere heilsame Vorbereitung durch Demüthigungen und innerliche Anfechtungen, die mir widerfuhren. Der treue Gott schenkte mir nämlich eine tiefere Erkenntniß meiner selbst, wobei mir Sein Licht manche sündliche Unreinigkeit entdeckte, die bisher auch ohne mein Wissen in meine Werke eingeflossen war. Mein Gnadenstand blieb mir zwar fest, doch kam es zu einem großen Gedräng in meiner Seele. Auch litt meine Gesundheit um dieselbe Zeit einen Stoß, dessen Folgen mich noch lange begleiteten. Als ich in dem damals durch innerliche Unreinigkeit zerrütteten Göppingen mein Amt angetreten hatte, wurde ich innerlich oft an das Wort des Apostels Paulus gemahnt: Wenn ich Menschen gefällig wäre, so wäre ich Christi Knecht nicht, Gal. 1, 10., welches mir auch unter den damaligen Umständen wohl zu statten kam. Während meiner Amtsführung in Göppingen hatte ich stets eine schwache Gesundheit, der HErr ließ mich aber Seine Liebe erfahren, half mir durch manches Gedräng gnädig hindurch, reichte mir den Samen zur Saat dar, und ließ auch bei manchen Seelen eine Frucht davon aufgehen, worüber Sein Name allein gelobt sei. Uebrigens habe ich in Göppingen nicht nur das Wort Gottes öffentlich verkündiget, sondern auch in meinem Hause begierigen Leuten noch weitere Unterweisungen gegeben, und sie angewiesen, wie sie selbst einander durch christliche Unterredungen erbauen sollen; welches dann mir und ihnen manchen Nutzen gebracht, und zum Wachsthum in der Gottseligkeit gedient hat. (Die Veranlassung zur Einrichtung von Privatversammlungen war für ihn eine durch seinen Dienst in Göppingen entstandene Erweckung. Die Sache ging nicht ohne Kampf von Statten, da seine beiden Amtsgenossen wider dieselbe eingenommen waren. Gott aber gab ihm Weisheit, in der rechten Art Festigkeit und Milde zu verbinden, und ließ ihm das Werk trotz aller Anfechtungen gelingen.) Im Herbst des Jahres 1757 verheirathete ich mich nach einer langen Ueberlegung und Anrufung Gottes mit Frau Christiana Rosina Barbara, welche vorher mit einem mir wohlbekannten rechtschaffenen Mann, nämlich mit Herrn M. Johann Friedrich Raser, gewesenem Pfarrer zu Dettingen unter Urach nicht ganz zwei Jahre in einer kinderlosen Ehe gelebt hatte. Sie war eine Tochter Herrn Johann Conrad Gmelins, gewesenen Doctors der Medicin und Chemie, wie auch Apothekers zu Tübingen, und der Frau Maria Veronika, einer geb. Erhardtin aus Urach. Ihre ungeheuchelte und tief gegründete Frömmigkeit bewog mich, sie als eine junge Wittwe zu heirathen; und sie war auch in Göppingen ein guter Geruch Christi, so lange sie lebte. Den 22. November 1757 hielt ich meine Hochzeit in meiner lieben Schwiegereltern Haus. Mein sel. Ehevorgänger ist mir ein in Christo lieber und theurer Bruder gewesen. Meine liebe Frau war geboren zu Tübingen den 24. März 1734. Mein Wunsch war dieser: Gott lasse uns unter dem Schirm Seiner Gnade mit einander leben, und bringe uns vor Seinen Thron fröhlich zusammen! – Der HErr segnete unsere Ehe mit fünf Kindern, nämlich mit drei Söhnen und zwei Töchtern, wovon aber nur das Erstgeborene, ein Sohn Johann Friedrich, am Leben blieb. Ein Söhnlein und zwei Töchterlein gingen als sehr jung vor ihrer sel. Mutter in die ewige Ruhe ein; ein Söhnlein aber folgte ihr während meiner zweiten Ehe dahin nach. Es starb in seiner Großeltern Haus zu Tübingen, wo es ein angenehmer Gast gewesen war.
Ach, wer dich sahe, liebte dich;
Und wen du sahest, liebtest du.
Aus Liebe griff der Heiland zu,
Und nahm dich ganz zu Sich.
Im Oktober des Jahres 1764 war ich dem Tod in einer hitzigen Krankheit sehr nahe. Es gefiel aber Gott, mich zur Fortsetzung Seines Dienstes auf Erden von dem Krankenlager wieder aufzurichten. Die Krankheit selbst währte drei Wochen, und es brach dabei ein Friesel aus. Mit der Erholung aber ging es langsam. Ich hatte nachher noch an einem schmerzhaften Rheumatismus im linken Arm zu leiden. Gottlob! auch für diese, wie für alle anderen Heimsuchungen!
Es hat aber dem HErrn auch gefallen, meine geliebte und treue Ehegattin den 12. Juni 1766 am vierten Tag nach einer unglücklichen Geburt von der Welt abzufordern, und in die himmlische Herrlichkeit zu versetzen. Das empfindliche Leid, in welches ich dadurch versetzt worden, ist mir durch göttliche Tröstungen gemildert und heilsam gemacht worden; hat aber auch dadurch einen Zusatz bekommen, daß während meines Wittwerstandes meine liebe Mutter, die damals noch als Wittwe lebte (da mein sel. Vater schon im Jahr 1751 gestorben war), und um meiner Haushaltung vorzustehen, zu mir gekommen war, bald in meinem Hause krank zu werden, und endlich nach einem Krankenlager von vier Monaten den 26. März 1767 im Glauben an Jesum, dem sie gelebt hatte, 63 Jahre alt, starb. Eines ihrer letzten Worte war:
Bringe mich Herzensfreund!
glücklich hinüber!
Eja! fein balde,
je eher, je lieber.
Gott vergelte ihr mit reichem Segen alle ihre Muttertreue in der sel. Ewigkeit! andere damals über mich gekommene Leiden will ich verschweigen. –
Es bewies sich aber auch Gottes gnädige Vorsehung unter diesen Umständen an mir, und zwar insonderheit darin, daß Er mir wieder eine liebreiche und treue Ehegattin zuführte, welche, wie die vorige, nicht nur meine Gehilfin im Leiblichen, sondern auch meine Mitgenossin in der Gnade, und Gefährtin in der Nachfolge Christi war. Es war dieselbe Jungfer Susanna Barbara, weiland Herrn Johann Jakob Wittels, Klosterbraumeister und Chirurgen zu Adelberg, und der Frau Anna Elisabeth, einer geb. Bahleisen, hinterlassene jüngste Tochter, mit welcher ich den 21. April 1767 zu Lustnau bei meiner Investitur getraut wurde, und von welcher ich bis in mein Alter viele Proben der Treue und Liebe, die ihr Gott vergelten wolle, genoß. Sie war geboren den 4. Juli 1739. Es war diese Ehe kinderlos. Hingegen bewies sich diese meine Ehegattin gegen meine Kinder aus erster Ehe als eine treue und liebreiche Mutter. Auf vielerlei Weise hat sie mir meine Wallfahrt erleichtert durch ihren Umgang und durch ihre weise und treue Hülfeleistung. Gott segne sie dafür in Zeit und Ewigkeit!
Zu meiner Erleichterung gereichte damals auch meine Beförderung zur Pfarrei Lustnau, mit welcher das bebenhäusische Dekanat verbunden war. Schon den 16. Juli 1764, präcise an demselben Tage, an welchem ich sieben Jahre zuvor in Göppingen eingezogen war, hatte ich auf ungesuchte gnädige Vokation nach Stuttgart zu reisen, um daselbst Freitags den 19. Juli als einer, der auf ein Dekanat Anwartschaft hat, in der Hofkapelle zu predigen, und hernach im Consistorio examinirt zu werden. Mein Text war Röm. 8,22.23. – Es war nun der 3. April 1767, an welchem ich mit meiner kleinen Familie unter dem oftmaligen stillen Flehen: bewahre mich, o Freund der Seelen, durch Deine Macht zur Seligkeit! – nach Lustnau zog. Ich wurde hier in eine neue Schule geführt; indem mir nicht nur das Dekanatamt, sondern auch durch die Beschaffenheit der neuen Gemeinde viele neue Aufgaben vorgelegt wurden. Was ich in derselben gelernt, und sodann auch gethan habe, kann und darf ich nicht selbst anzeigen. Denn der HErr ist’s, der mich richtet, welcher an’s Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und den Rath der Herzen offenbaren, 1 Kor. 4,4.5. Vor Seinem Angesicht darf ich übrigens bekennen, daß ich meiner Gemeinde Bestes gesucht, und es mit Allen, welchen ich vorgesetzt gewesen, aufrichtig gemeint, und mich unter ihnen nicht als ein Herrscher, sondern als ein Diener aller aufzuführen beflissen habe. Wiefern ich mich an ihrem Gewissen wohl bewiesen habe, weiß ich nicht, und bitte einen Jeden, der sich von mir beleidiget achten mag, herzlich um Vergebung; gleichwie ich auch allen, mit denen ich umgegangen bin, ihre Fehler von Herzen vergebe. Daß der HErr durch meinen schwachen Dienst in meiner Gemeinde Etwas, das aber wohl hätte mehr sein werden und sollen, ausgerichtet habe, darf ich zu Seiner Ehre bekennen, und wünsche, daß durch meine Nachfolger in demselben Amt auf diesem Acker noch möge gebaut werden, was wüste liegt. (In Lustnau war für ihn eine schwere Schule das Verhältniß zu einem sittenlosen, weltlichen Beamten, mit dem er fast während seiner ganzen Lustnauer Zeit, bis gegen das Ende derselben jener durch einen rechtschaffenen Nachfolger ersetzt wurde, collegialisch zusammenwirken sollte. Wie er gegen die ihm untergebenen Geistlichen nicht bloß die amtliche Stellung äußerlich festzuhalten suchte, sondern ihnen auch in Hinsicht auf Amtsführung und Privatleben mit Weisheit und Liebe zu rathen und mit seiner Gabe zu dienen wußte, wie er überhaupt auch in dieser Stellung vor Allem die Ehre Gottes vor Augen hatte, beweisen namentlich seine Briefe aus dieser Zeit.)
Hiebei kann und will ich nicht verschweigen, daß ich den mir vergönnten öfteren Umgang mit dem treuen Knecht Gottes Dr. Jeremias Friedrich Reuß, Kanzler zu Tübingen, für eine große Wohlthat Gottes erkenne, wie er mir denn in vielen Stücken zur weiteren Erkenntniß der Wahrheit sehr förderlich gewesen ist.
Als ich die Abnahme meiner Kräfte fühlte, bat ich gehörigen Orts, mir anstatt eines mühevollen Dekanats eine Prälatur gnädigst zu verleihen, und diese meine Bitte wurde mir auch gewährt, indem ich unter der Hand Gottes im Jahr 1784 zur Prälatur Anhausen befördert worden bin, wo ich Stille und Ruhe genoß, und bei der kleinen Gemeinde das Predigtamt, soweit es mir anbefohlen war, wie ich glaube, nicht ohne allen Nutzen verwaltete, auch Ein und Anderes in eine bessere Ordnung brachte. Den 6. Juli 1784 bin ich als Prälat im herzogl. Geheimenrath confirmirt (bestätiget) und beeidet worden, und den 22. Juli nach Anhausen gezogen. Gott verlasse mich nicht in meinem Alter, und gedenke auch der Meinigen am besten! – Zu Göppingen, Lustnau und Anhausen habe ich neben dem Predigtamt auch Bücher geschrieben, von denen ich glaubte, daß sie der Kirche nützlich sein könnten, und bin dazu auch von Anderen aufgefordert worden. Haben sie bei einigen Lesern einen Nutzen geschafft, so sei dem HErrn dafür Ehre und Dank gebracht! Sein Name ist darin genannt und bekannt, Ihm sollen sie zu Füßen gelegt sein. Ich danke Ihm aber auch für die Schmach, welcher ich nach dem Vorgang vieler Seiner Knechte gewürdiget worden bin*.
* Seine Thätigkeit als Schriftsteller war eine sehr fruchtbare und segensreiche. Einige seiner wichtigeren Schriften mögen hier genannt werden. Vor Allem ist neben dem „Hausbuch“ zu erwähnen die „Einleitung in die bibl. Geschichten des Alten Testaments“; ferner: „Leben und Lehre Jesu“ (beides größere Werke); sodann: „christliche Glaubenslehre“, „fundamenta psychologiae sacrae“, (Grundzüge der bibl. Seelenlehre); die bisher genannten Schriften sind alle wieder neu aufgelegt. Ferner: Auslegungen der Weissagungen Daniels, der Briefe an die Römer, Galater, Thessalonicher, der Briefe Petri und des Briefes Judä, Erklärung der Offenb. Johannes, und andere apokalyptische Schriften; ferner: zwei Jahrgänge von Evangelienpredigten (der zweite mit angehängter Erklärung der Briefe Johannis); sodann erbauliche Gespräche für Landleute, für Seefahrer, für Soldaten; über das Alter, über den Tod; endlich, die „neue Kreuzschule“, ein Beicht- und Communionsbüchlein, ein Schriftchen über „die Verschiedenheit und Einigkeit der Kinder Gottes“ (die drei letzteren auch wieder neu aufgelegt).
Ich stand auch in einer ziemlich weitläufigen Correspondenz. (Diese Correspondenz war ebenfalls ein nicht unwichtiges Feld der Wirksamkeit für ihn. Namentlich erkennt man aus manchen an ihn geschriebenen Briefen, wie glaubige Christen in andern deutschen Ländern, wo die sogenannte Aufklärung damals wie ein Strom Alles überfluthete, im Gefühl ihrer vereinzelten Stellung sich an die Christen in Württemberg, wo der Geist der Zeit noch weniger eingedrungen war, fester anzuschließen strebten, und so besonders an dem festen Glauben und der tief in das Ganze des Wortes Gottes eindringenden Glaubenserkenntniß eines Roos sich zu stärken suchten. So wechselte er nicht allein in Württemberg Briefe mit Leuten aus verschiedenen Ständen, sondern hatte auch Correspondenten in Berlin, Wien, Leipzig, Altona, Basel und an andern Orten. Von bekannteren Männern, mit denen er in Briefwechsel stand, sind hauptsächlich zu nennen: Schöner und Kießling in Nürnberg, Urlsperger in Augsburg (Mitgründer der „Deutschen Christenthumsgesellschaft“, und Urheber einer eigenthümlichen Lehre von der Dreieinigkeit), und Spangenberg, Bischof der herrnhutischen Brüdergemeinde. Die Correspondenz mit dem Letzteren war insofern wichtig, als sie wesentlich dazu beitrug, eine nähere Verbindung dieser Gemeinde mit Württemberg anzubahnen.)
Eine neue Schule für mich begann im Jahr 1788, da ich durch eine ordentliche Wahl Mitglied des größeren Ausschusses der württembergischen Landschaft wurde, und folglich von da an genöthiget war, einen großen Theil des Jahres in Stuttgart zuzubringen, wobei ich in einer neuen Thätigkeit neue Erfahrungen machte, wozu ich neue Gnadengaben zu erbeten hatte.
Weil ich immer ein Mitglied des größeren Ausschusses blieb, und daher auf politische Angelegenheiten nicht meine ganze Zeit zu verwenden hatte, so konnte ich auch jetzt mich viel mit dem Worte Gottes beschäftigen, und es in und außer der Landschaft als einen guten Samen ausstreuen. – Im Fortgang meiner Jahre bin ich dann von dem barmherzigen und treuen Gott und Heiland noch weiter unterwiesen, geläutert, und in Seiner Gnade befestigt worden. ich habe meine Unmacht und tiefe Verderbniß meiner Natur, aber auch den Reichthum Seiner Gnade und das Heil, welches für arme und elende Sünder in dem Hohepriesterthum und in der königlichen Gewalt Jesu liegt, ein wenig besser erkennen lernen. Christus ist mir mit einem Wort besser bekannt und theurer geworden, und durch Ihn auch Gott der Vater in Seiner Liebe, und der Heilige Geist in Seinem kräftigen Gnadenwerk. Daneben hat auch der schreckliche Verfall der Christenheit und manches über dieselbe einbrechende Strafgericht Gottes, das ich habe erleben müssen, mein Innerstes oft sehr angegriffen, mich aber auch auf das prophetische Wort aufmerksam gemacht. Was ich darüber geschrieben und in den Druck gegeben habe, weiß ich, die Hauptsache anbelangend, nicht zurückzunehmen.
Als der Landtag im März des Jahres 1797 anfing, wurde ich, ohne daß mich mein Gewissen oder ein Mensch einer Uebelthat beschuldigen konnte, von dem größeren Ausschuß ausgeschlossen, welches Schicksal auch fast allen geistlichen und weltlichen Mitgliedern beider Ausschüsse widerfahren ist. Den Rath der Herzen hiebei wird Gott am Tage Jesu Christi offenbaren, wiewohl nach und nach Manches davon auch unter den Menschen offenbar wurde. Mir fiel die Sache selbst nicht schwer auf, weil ich ohnehin der politischen Händel und der beschwerlichen Reisen müde war, und mich darnach sehnte, meine noch übrige wenige Lebenszeit in der Stille, und wie Maria zu den Füßen Jesu zuzubringen. Weil ich aber doch als Prälat und Landstand dem Landtag, bei welchem viel Unangenehmes vorkam, beiwohnen mußte, so entzog ich mich dieser Pflicht nicht, und handelte bei dem Votiren und auch sonst nach meinem Gewissen. In dem Haus, in welchem ich als Kostgänger aufgenommen wurde, genoß ich viel Liebe, besonders da mich Gott im Februar des Jahres 1798 mit einer mir heilsamen Krankheit heimsuchte, von welcher ich aber bald genas. Aber in eben dieser Krankheit, wie auch vorher und hernach, genoß ich von Hohen und Niederen viele Achtung und Liebe, und ich wurde auch auf diese Weise für die lieblosen Urtheile, die über mich ergangen waren, entschädiget, über welche ich zwar schon vorher innerlich durch das Wort Gottes, und durch die Beispiele der Knechte Gottes, welche durch Ehre und Schande, durch böse Gerüchte und durch gute Gerüchte gegangen waren, innerlich getröstet worden war. Meinem einzigen Sohne wolle Gott die Liebe und Treue, die er mir in meiner Krankheit, und bei vielen anderen Gelegenheiten bewiesen hat, zeitlich und ewig aus Gnaden belohnen und vergelten. – Als im Jahr 1799 die Landesversammlung auf herzogl. gnädigsten Befehl auseinanderging, so begab ich mich nach Haus, und als im Frühling 1800 dieselbe wieder zusammen berufen wurde, um neue Ausschüsse zu wählen, blieb ich, weil mich eine Unpäßlichkeit befallen hatte, und ich auch weder wählen noch gewählt werden wollte, zu Haus, und hatte dazu desto mehr Ursache, weil die Krieg führenden Heere in der Nähe waren; wie denn auch in diesem Sommer und nachher viele kaiserliche und französische Soldaten an dem Kloster Anhausen vorbei und in’s Kloster herein, zum Theil auch in mein Haus kamen, und Antrieb zum Gebet, aber auch Gelegenheit gaben, in den heilsamen Nöthen Gottes verschonende und bewahrende Gnade zu erfahren. –
So weit die eigenhändigen Nachrichten des Seligen. – Ueber die letzte Zeit seines Lebens und sein Sterben entnehmen wir noch Folgendes einem Berichte seines obengenannten Sohnes:
Seit 1800 lebte er in dem einsamen Kloster Anhausen (das Kloster Anhausen im Brenzthale war zwar mit einer kleinen Gemeinde verbunden, aber nicht wie einige andere Klöster mit einem theologischen Vorbereitungs-Seminarium), in ruhiger Muße, ferne von politischen Geschäften, und widmete sich seinem Predigtamt, der Ausarbeitung mehrerer erbaulichen Abhandlungen, dem Umgang christlicher Freunde, welche ihn besuchten, und besorgte seinen ausgebreiteten Briefwechsel. Eine Zeit lang genoß er noch einer guten Gesundheit. Dann aber trat eine Beschwerde im halse ein, welche, wie sich herausstellte, von polyposen Gewächsen herrührte. Das Reden wurde unverständlich und der Genuß gewöhnlicher Speisen unmöglich. Nur Flüssigkeiten konnte er mit den größten Beschwerden zu sich nehmen. Nach und nach wurde auch das Athmen erschwert; es stellten sich Beklemmungen und in Folge davon heftige Schmerzen im Kopfe ein. Oft rang er mit der bangen Vorstellung, verhungern oder ersticken zu müssen. Eine Operation mußte bei dem hohen Alter des Leidenden höchst gefahrvoll erscheinen, und er selbst hatte auch nicht den Muth dazu. Endlich trat 14 Tage vor dem Ende seiner Leiden auf einmal eine gänzliche Entkräftung, die natürliche Folge von Nahrungslosigkeit, bei ihm ein. Die polyposten Gewächse wurden wie welk, es wurde ihm leichter Speisen zu genießen, aber alle Eßlust war jetzt verloren, das Vermögen, deutlich zu sprechen, wurde nicht wieder hergestellt, und sichtbar schwanden die Kräfte vollends dahin. Während der dreimonatlichen, ebenso ungewöhnlichen als schweren Leiden war die Gemüthsstimmung des Seligen abwechselnd. Schon durch die Art dieser Leiden mußte sein Geist oft niedergedrückt und gepreßt werden. Er schmachtete deßwegen auch oft nach Tröstungen und Beruhigungsgründen, die aus der heiligen Schrift hergenommen wurden, erwartete von Jedem, der ihn besuchte, auch von Personen aus dem geringsten Stand, daran erinnert zu werden, und fühlte ihre wohlthätige Kraft. Er selbst las viel in bekannten Erbauungs- und Gesangbüchern, oder ließ sich von den Seinigen vorlesen und vorsingen. Der Wunsch, noch einmal zu genesen, noch einmal zu predigen, und seine Enkel zu sehen, war öfters lebhaft bei ich, und jede kleine Hoffnung, daß es ihm noch gewährt werden könnte, war stärkend für ihn. Aber ebenso oft dachte er auch mit der größten Ruhe an sein gewisses nahes Sterben, und verordnete sogar Kleinigkeiten, die bei seiner Beerdigung beobachtet werden sollten. Z.B., daß zwei näher von ihm bezeichnete Lieder, das erste nach seiner Leichenpredigt, und das zweite vor seinem Sarg, ehe er zum Grab getragen werde, vorgelesen werden sollen. Insonderheit war ein Traum für ihn sehr stärkend, welchen er ungefähr 14 Tage vor seinem Sterben hatte. Er glaubte darin, in die Wohnungen des Himmels hinüber zu blicken, und fühlte sich gedrungen, Gott um das, was seine leiblichen Bedürfnisse erforderten, zu bitten. Er that’s noch träumend, und da er des Morgens diesen Traum niederschrieb, so setzte er hinzu: „nun ist mir vor dem Verschmachten nicht mehr bange.“ Wirklich genoß sein Geist von da an eine größere Ruhe, und eine ehrwürdige Sanftheit war jetzt fast der einzig lesbare Ausdruck aller seiner Aeußerungen und Bewegungen. Viel verloren die Seinigen, daß gerade er, der eine so lange Reihe von Jahren unermüdet geschäftig war, durch Unterricht jeder Art Gutes zu stiften, in den letzten Monaten seines Lebens gehindert war, sich ihnen mitzutheilen. „Ich könnte euch viel sagen,“ stammelte er einst, „wenn ich nur reden könnte.“ Aber er sagte ihnen doch einmal das wichtigste, was er ihnen sagen konnte: “ich sterbe im Glauben des Sohnes Gottes, in dem ich gelebt habe.“ Als er am letzten Abend in’s Bett gebracht worden, verlangte er von den Umstehenden, daß sie singen sollen. Man schlug ihm mehrere Lieder vor, und er wählte durch Zeichen ein – Loblied. Unter Empfindungen des Lobes Gottes schlummerte er dann ein, und erwachte nimmer für dieses Leben: – aber sein Geist vereinigte sich mit den Geistern der vollendeten Gerechten, welche im reinsten Gefühl Gott ohne Ende loben. Er starb am 19. März 1803 in einem Alter von 75 Jahren.
Quelle:
M. Magnus Friedrich Roos, württ. Prälaten zu Anhausen Christliches Hausbuch, welches Morgen= und Abend=Andachten auf jeden Tag des ganzen Jahres nebst beigefügten (Hiller’schen) Liedern enthält. Nebst einem Anhange von weiteren Gebeten für zwei Wochen und für einige besondere Fälle. Mit dem Lebensabriß des sel. Verfassers, eingeleitet von seinem Urenkel Repetent Fr. Roos. Mit einem Stahlstich. Stuttgart, 1860. Druck und Verlag von J. F. Steinkopf. Seiten VII-XVI [Digitalisat]