No Hope in Jesus (Cushing)

Oh, to have no Christ, no Savior!
No rock, no refuge nigh!
When the dark days ’round thee gather,
When the storms sweep o’er the sky!

Refrain

Oh, to have no hope in Jesus!
No friend, no light in Jesus!
Oh, to have no hope in Jesus!
How dark this world must be!

Oh, to have no Christ, no Savior!
How lonely life must be!
Like a sailor, lost and driven,
On a wide and shoreless sea.

Refrain

Oh, to have no Christ, no Savior!
No hand to clasp thine own!
Thro’ the dark, dark vale of shadows,
Thou must press thy way alone.

Refrain

Now, we pray thee, come to Jesus;
His pardoning love receive;
For the Savior now is calling,
And He bids thee turn and live.

Come to Jesus, He will save you;
He is the friend of sinners;
Then, when thou hast found the Savior,
How bright this world will be!

Words: William O. Cushing (1823–1902)
Music: Robert Lowry (1826-1899)

Quelle: Wel­come Tid­ings, by Ro­bert Low­ry, W. How­ard Doane & Ira D. San­key (New York: Big­low & Main, 1877), Num­ber 37.

Geschichte zum Lied

Von der „Rescue Mission“ in Syracuse, New York, wird diese Begebenheit berichtet:

Eine der Mitarbeiterinnen der Rescue Mission saß am Fenster und nähte. Sie war keine große Sängerin, sie sang sogar fast nie in der Versammlung; aber alleine singt sie gerne Evangeliumslieder. Sie sang:

Oh, to have no hope in Jesus!
How dark this world must be!

Oh, keinen Christus zu haben, keinen Erlöser…
Wie dunkel muß diese Welt sein!

Als sie geendet hatte, hörte sie jemanden rufen, und da sah sie zwei Mädchen, die über den Zaun schauten. Die eine sagte: Würdest du das bitte noch einmal singen?

Ich fürchte, einige von uns hätten angefangen, sich zu entschuldigen und zu sagen, daß sie nicht gut singen können. Aber diese Seele sang es noch einmal, betete zu Gott, daß er das Lied segnen möge, und ging dann zu ihnen, um mit ihnen zu sprechen. Sie erkannte sie als Bewohner eines Hauses mit Unglücklichen und bat um Erlaubnis, sie aufsuchen zu dürfen. Sie gaben ihr diese nicht, aber am nächsten Tag kam eine von ihnen in die Mission und warf sich weinend in die Arme der Sängerin und sagte zu ihr:

„Ich bin so unglücklich, seit ich dich singen gehört habe! Du erinnerst mich an meine gute Mutter und an die Tage, als ich noch unschuldig und gut war. Ich hatte ein gutes Zuhause, aber ich stritt mich mit meiner Mutter, lief weg und geriet in ein Leben voller Sünde; ich bin es leid, willst du nicht für mich beten?“

Es wurde gebetet, und die arme Umherirrende wurde zum Heiland geführt. Sie sagte: „Ich werde nie wieder an diesen Ort zurückkehren. Ich werde zum Leiter des Armenhauses gehen und ihn bitten, mich nach Hause zu schicken.“

Der Armenpfleger gab ihr das Geld für die Fahrt nach Hause in eine benachbarte Stadt, und sie ging frohgemut davon. Das ist nun schon einige Zeit her. Eines Abends besuchte das Mädchen in Begleitung ihres Vaters die Mission. Sie war glücklich in Christus und hatte elf Seelen zu ihm geführt, darunter auch ihren Vater und ihre Mutter. Ihr Vater war voll des Lobes und des Dankes an Gott für das, was er für sein irrendes Kind getan hatte, und Tränen liefen ihm über die Wangen, als er der Sängerin für das Lied und für die Hilfe dankte, die sie für seine Tochter gewesen war. Ihr Wunsch ist es nun, unter den Gefallenen zu arbeiten, aus deren Reihen sie gerettet wurde.

Source: Sankey, Ira Da­vid. My Life and the Sto­ry of the Gos­pel Hymns. New York: Har­per & Bro­thers, 1906.

Weblinks und Verweise

Robert Lowry bei The Cyber Hymnal

Liedeintrag bei The Cyber Hymnal

Notensatz, 4stimmig und Audiofile (pdf, midi-File, externer Link zu The Cyber Hymnal)

Eingestellt am 15. Mai 2022