Man kann den Feind nicht besser vertreiben als durch
Geringachtung aller seiner Eingebungen und Einfälle. Solange
er merkt, daß wir uns so sehr darüber beunruhigen, solange
plagt er uns. Wir müssen ihm nicht antworten, nicht mit ihm
diskutieren, ihm nicht glauben! . . . könnte der liebe Freund
sich ganz an Gott verlieren, Ihm überlassen, was Er in Zeit
und Ewigkeit mit ihm machen wollte, so könnte er nicht ver-
lorengehen, sondern die Macht des Feindes würde bald an ihm
gebrochen und seine Unruhe gestillt werden.
(Gerhard Tersteegen: Briefe)