Mit Fried und Freud fahr ich dahin (Luther, EG 519 / Württ. Gesangbuch 1912 #502)

Sterben

Lobgesang des Simeon

1) Mit Fried und Freud fahr ich dahin
in Gottes Wille;
getrost ist mir mein Herz und Sinn,
sanft und stille;
wie Gott mir verheißen hat,
der Tod ist mein Schlaf worden.

2) Das machet Christus, Gottes Sohn,
der treu Heiland,
den du mich, Herr, hast sehen lan,
und machst bekannt,
daß er sei das Leben mein
und Heil in Not und Sterben.

3) Den hast du allen vorgestellt
mit groß Gnaden;
zu seinem Reich die ganze Welt
heißen laden
durch dein teuer heilsam Wort,
an allem Ort erschollen.

4) Er ist das hell und selig Licht
für die Heiden,
zu erleuchten, die dich kennen nicht,
und zu weiden.
Er ist deins Volks Israel der Preis,
Ehr, Freud und Wonne.

Liedtext: Martin Luther (1483-1546)
Melodie: 1524, bei J. Walter
Wittenberg, Geistliches Gesangbüchlein
Choralbuch 120 (182)
Andere Melodie: 1794, J.H. Knecht

Weblinks und Verweise

J. Klug, Geystliche gesangk Buchleyn, Wittenberg, 1524

Liedeintrag bei Hymnary.org

Notensatz, ohne Text (pdf, Wittenberg 1524, externer Link zu Hymnary.org)

Audiofiles (midi und mp3, externer Link zu hymnary.org)

Lied Nr. 502, in: Gesangbuch für die evangelische Kirche in Württemberg, Schmuckausgabe, S. 529f. (Verlagskontor des evangelischen Gesangbuchs, Stuttgart 1912)

Eingestellt am 23. November 2021 – Letzte Überarbeitung am 11. Dezember 2022