Jeremiah Eames Rankin (1828-1904)

Rev. Jeremiah Eames Rankin

Bildnachweis: im Referenzteil unten

Reverend Jeremiah Eames Rankin (* 2. Januar 1828 in Thornton/New Hampshire; † 28. November 1904 in Cleveland/Ohio [3]) war Pastor der First Congregational Church in Washington, D.C. und ein Verfechter der Abstinenzbewegung. Er setzte sich auch für die Abschaffung der Sklaverei ein. Im Jahr 1890 wurde er zum sechsten Präsidenten der Howard University in Washington D.C. ernannt. Während Jeremiah Rankins Amtszeit als Präsident (1890-1903) wurde die nach seinem Bruder benannte Andrew Rankin Memorial Chapel der Howard University gebaut. Rankin ist vor allem als Autor der Hymnen God Be with You ‚Till we Meet Again und „Tell It to Jesus“ bekannt. Im Jahr 1903 veröffentlichte Rankin ein fiktives Tagebuch von Esther Burr (Jonathan Edwards‘ Tochter und Mutter des dritten Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten, Aaron Burr).

Studien und Pastorate

Jeremiah Rankin machte seinen Abschluß am Middlebury College im Jahre 1848. Nachdem er 1854 sein Seminarstudium am Andover Theological Seminary abgeschlossen hatte, diente er als Pastor von presbyterianischen und kongregationalistischen Kirchen in New York, St. Albans, Vermont, Lowell, Massachusetts, Charlestown, Massachusetts, Orange, New Jersey, und Washington, D.C. 1869 wurde er vom Middlebury College promoviert. Von 1870 an war er eng mit der Howard University verbunden, als Treuhänder, Professor für Homiletik und Pastoraltheologie und als ihr Präsident. Er diente zweimal als Delegierter bei Generalkonferenzen der Methodist Episcopal Church und einmal bei der Congregational Union of England and Wales.

Andover Theological Seminary

1869 wurde Rankin Pastor der First Congregational Church in Washington. Diese Ernennung erfolgte nach einer Spaltung in der Gemeinde über die Frage der Rasse. Diejenigen, die in der Gemeinde blieben, fühlten, daß er bereit war, die Gemeinde in die richtige, eine unvoreingenommene Richtung zu führen. Während seiner Zeit als Pastor der First Congregational Church (1869-84) waren Rankins Predigten bei Vizepräsident Woodrow Wilson und zahlreichen Mitgliedern des Kongresses der Vereinigten Staaten geschätzt. Zwei der Predigten wurden veröffentlicht und im ganzen Land verbreitet („The Bible, the Security of American Institutions“ und „The Divinity of the Ballot“). Zu Rankins Gemeinde gehörten Frederick Douglass, John Mercer Langston, Blanche Kelso Bruce, James Monroe Gregory und William T. Mitchell und deren Familien [1].

Er arbeitete bei der Herausgabe einer Reihe von Gesangbuchausgaben mit, unter anderem bei E. S. Lorenz‘ „The Gospel Temperance Hymnal“ (1878) und John W. Bischoffs Gospel Bells (1880) [2]. Abgesehen von seinen Liedtexten ist Rankins bekanntestes Gedicht „The Babie“, im schelmischen Stil von Robert Burns, den Rankin wegen ihrer gemeinsamen schottischen Abstammung mochte.

Einzelnachweise

  1. Logan, Rayford W. Howard University: The first hundred years, 1867-1967. NYU Press, 1969, p. 111.
  2. Carl P. Daw, Jr., Glory to God: A Companion (Louisville, KY: Westminster John Knox Press, 2016), p. 1188.
  3. „Rev. Dr. J. E. Eames“. Pittsburgh Daily Post. Cleveland. November 29, 1904. p. 4. Retrieved August 1, 2020 – via Newspapers.co

Quelle: Jeremiah Rankin, https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Jeremiah_Rankin&oldid=973481344 (last visited Feb. 21, 2021).

Links und Verweise