Der Tod

Die Evangelische Kirche in Deutschland hat einen Videoclip zum Thema „Tod“ herausgebracht.

Dem Inhalt dieses Videoclips soll im Folgenden die biblische Wahrheit entgegengestellt werden.

Die zitierten Stellen des Clips sind in normaler Schrift wiedergegeben, die biblischen Belegstellen zur Unterscheidung im Fettdruck.

e – wie evangelisch:

Der Tod

Irgendwann klopft er bei jedem an, der Sensenmann. Er kommt, wenn die letzte Stunde geschlagen hat. Aber was ist das eigentlich, der Tod?

[Interview 1, junge Frau:]

„Tod bedeutet für mich, daß es nicht wirklich vorbei ist; ich denke, daß es dann irgendwo weitergeht. Vorletzte Woche ist ’ne Bekannte von mir gestorben, durch ’nen Autounfall, das hat mit gezeigt, wie schnell es eigentlich vorbei sein kann“.

[Interview 2, junger Mann:]

„Das Ende meines Lebens, sechs Meter unter der Erde und ein Quadratmeter ungefähr – das ist mein Bild vom Tod“.

[Interview 3, junge Frau:]

„Es ist eher ein unangenehmes Thema, was ich auch wirklich vermeide darüber nachzudenken“.

Die Bibel sagt dagegen: Denkt nach!

Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden
(Psalm 90, 12)

Und sage diesem Volk: So spricht der HERR: Siehe, ich lege euch vor den Weg zum Leben und den Weg zum Tode (Jeremia 21, 8)

[Moderator:]

„Der Tod ist etwas Unbekanntes, wir wissen nicht, was danach kommt, und deshalb macht es uns richtig Angst“, sagt Nikolaus Schneider, Bischof der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Die Bibel sagt dagegen: Wir wissen, was danach kommt…

…und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht… (Hebräer 9, 27)

…und viele, so unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen: etliche zum ewigen Leben, etliche zu ewiger Schmach und Schande (Daniel 12, 2)

Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln (Matthäus 7, 13)

[Zitat Nikolaus Schneider:]

„Der Tod ist sowas wie ’ne Tür. Wenn man da durchgeht, hat man diese Erde verlassen, und zwar endgültig, für immer, ohne Rückkehr“

Jesus Christus spricht:

Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden (Matthäus 7, 14)

Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden (Johannes 10, 9)

Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer nicht zur Tür eingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Mörder (Johannes 10, 1)

[Moderator:]

Durch diese Tür muß jeder durch. Ein guter Christ hat die feste Zuversicht, daß er nach dem Tod weiterlebt, ohne Qualen und Krankheiten. Hinter dieser Tür wird es friedlich und gerecht zugehen.

Die Bibel sagt: Es gibt zwei Ausgänge…

…wenn nun der HERR Jesus wird offenbart werden vom Himmel samt den Engeln seiner Kraft und mit Feuerflammen, Rache zu geben über die, so Gott nicht erkennen, und über die, so nicht gehorsam sind dem Evangelium unsers HERRN Jesu Christi, welche werden Pein leiden, das ewige Verderben von dem Angesichte des HERRN und von seiner herrlichen Macht (2. Thessalonicher 1, 7-9)

Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben (Galater 5, 19-21)

[Zitat Nikolaus Schneider:]

„So ist es auch gut, daß es irgendwann mal fertig ist, und daß man sagen kann: „Das war’s“. Und das ist ja dann das Schöne, was unser Glauben bereithält, der sagt: Paß‘ auf, dann geh’n wer nochmal auf Null, und dann fängt’s neu an, in ’ner völlig anderen Weise, bei Gott selbst, ’ne völlig neue Qualität von Leben, freu‘ Dich drauf“

Die Bibel fragt: Wie stehst Du zu Gott?

Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden (Markus 16, 16)

Wenn der gottlose [O.: ehrfurchtslose] Mensch stirbt, ist seine Hoffnung verloren und das Harren des Ungerechten wird zunichte (Sprüche 11, 7)

Für Christus also werben wir, als ob Gott bäte durch uns. Wir bitten für Christus: Lasset euch versöhnen mit Gott! (2. Korinther 5, 20, Textbibel)

[Moderator]

Der Tod gehört zum Leben dazu. Vor ihm wegzulaufen, funktioniert nicht. Im Gegenteil, er kann schon im Leben eine wichtige Erfahrung sein, sagt Nikolaus Schneider:

[Zitat Nikolaus Schneider]

„Wenn man die Chance hat, daß man einen Menschen beim Sterben bis zum Tod mal begleiten kann, sag‘ ich immer – machen, daß man einfach merkt, Sterben ist eine Lebensphase, die selber wieder voller Leben ist. Da kann man sich gegenseitig soviel sagen und soviel geben. Zum Beispiel: Was war wichtig in meinem Leben, wenn ich jetzt ‚mal Bilanz ziehe“

Die Bibel fragt: Bist Du bekehrt? Bist Du vorbereitet? Gehörst Du dem HERRN Jesus? Sind Deine Sünden vergeben?

Tut Buße (Kehrt um!) und glaubt an das Evangelium! (Markus 1, 15)

Da das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, zu rufen die Sünder zur Buße, und nicht die Gerechten (Markus 2, 17)

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich (Johannes 14, 6)

Dann kann es auch heißen:

[Moderator]

Die Tür zu einem neuen Leben bei Gott, in dem es gerecht und friedlich zugeht – das ist der Tod.

Dazu ein Erlebnis von Pastor Wilhelm Busch:

„Ich habe als junger Pfarrer vor vielen Jahren Besuche gemacht in einem Altersheim, und da war ein alter Mann, der war immer so brummig – sind alte Leute manchmal, das weiß ich von mir selber, und ich sagte mal zu ihm: Bei Ihnen wird die Milch sauer ein‘ Kilometer im Umkreis, wo Sie sind. Und eines Tages finde ich ihn im Bett. Oh, sage ich, Vater sowieso, sind Sie krank? Haja, sagt er, wenn man mal auf die achtzig geht, kann man ja ruhig sterben. Halt, sag‘ ich, Vater, ob man ruhig sterben kann, das hängt nicht vom Alter ab. Ich habe einen vierzehnjährigen Jungen im Frieden Gottes dahingehen sehen, und alte Leute in die Hölle fahren. Ob man ruhig sterben kann, das hängt nicht vom Alter ab.

Sondern ob man Frieden mit dem schrecklichen, großen Gott hat. Oh, sagt er, mit Gott habe ich Frieden. Sehen Sie, ich war immer ein ordentlicher Mensch. Und dann fing er an, auf der Bettdecke seine guten Taten zusammenzukratzen: Ich bin in die Kirche gegangen, ich habe niemand bestohlen, ich hatte den Grundsatz: Ich tue recht und scheue niemand. Man sah richtig sein „Häufchen“ guter Werke da liegen. „Ich habe Frieden mit Gott“. Er zählte vieles auf, und wie er fertig war, da lag so dieses unsichtbare „Häufchen“.

Und da sagte ich: Lieber Vater – damals war ich ein junger Kerl, noch keine dreißig – Sie sind mehr als doppelt so alt als ich, aber das könnte ich nicht sagen, ich kann ruhig sterben, weil ich etwas zusammenkratzen kann.

In meinem Leben ist soviel Böses und Lieblosigkeit, und daß man Gutes nicht getan hat, und schmutzige Dinge, ach nein – ich könnte das nicht sagen! Lieber alter Mann, sagte ich zu ihm, ich bin froh, daß ich meine Augen aufheben darf zu dem Sohne Gottes, von dem es heißt: Meine Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten. Daß ich einen Heiland habe, der Sünder in den Himmel bringt.

Ach, sagt der Alte, nun ja, wenn man so genau überlegt, so ein bißchen hat ja jeder an Schuld. Oho, sag‘ ich, Sie haben eben gesagt: „Ich habe Frieden mit Gott“, und haben gekratzt. Da sagt er: Ja, ehrlich gesprochen, es unterläuft im Leben ja manches Dunkle. So, sage ich, dann wär’s vielleicht doch gut, wenn Sie rausrückten damit, Sie wissen nicht, wann Sie sterben. Und in dem Augenblick brechen die Dämme. Es war eine der schrecklichsten Stunden meines Lebens, wie ein alter Mann mir jungem Kerl, auf einmal anfing zu bekennen. Von der Schulzeit, wo er Lehrer geärgert hat, schmutzige Geschichten aus der Jugend mit Mädchen, Unehrlichkeit, Haß mit seinem Bruder, der tot ist, große und kleine Dinge. Ich wußte nicht, daß im Leben eines Mannes so viel Sünde ist.

Und wie er fertig war, da weinten wir beide, und neben dem Häuflein guter Werke war ein Riesenberg von Sünde und Schuld. Und ich konnte nur sagen: Und damit wollen Sie vor Gott? Und kratzen so ein bißchen gute Sachen zusammen? Dann bin ich niedergekniet an seinem Bett, und wir haben Jesus das gebracht, aber er faßte es nicht. Ich ließ ihn zurück in grauenvoller Verweiflung.

Auf einmal war der Schuldberg, der Schuldberg, der immer so verschwiegen worden war, ans Licht gekommen. Ich kam dann eine Woche lang nicht hin. Und wie ich wieder hinkomme, da hab‘ ich im ersten Moment gedacht: Ist das derselbe Mann?

Da lag ein Frieden auf seinem Gesicht, und neben ihm lag die Bibel aufgeschlagen, Jesaja 53, kennen Sie das, da steht das. Er – Jesus – ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Meine Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Das hatte ihm eine Schwester dann  in seiner Verzweiflung gebracht, und da lag es. Und er las es morgens, mittags und abends. Und da hat er Jesu Kreuz gesehen.

Und nun ging’s ihm so:

Und ich weiß sonst nichts zu sagen/
als daß ein Bürge kam, der meine Schuld getragen/
die Rechnung auf sich nahm. Und sie so völlig hingezählt/
daß von der ganzen Menge, nicht auch ein Stäublein fehlt.

Hören Sie auf mit der Selbstrechtfertigung, sie ist eine Lüge!

(Auszug aus dem Evangelisationsvortrag „Ich tue recht und scheue niemand“)