Johann Heinrich Jung genannt Stilling (1740-1817)

Biographie

I.

J. verbrachte seine Kindheit unter Kohlenbrennern, Bauern und Handwerkern in innigem Kontakt mit der Natur. Auf Grund autodidaktischer Latein- und Mathematikstudien erhielt er bereits mit 15 Jahren eine Lehrstelle, arbeitete bald darauf als Gehilfe eines Stahlfabrikanten in Plettenberg, dann als Schneiderlehrling und -geselle, als kaufmännischer Lehrling und wiederum als Lehrer und Hauslehrer. Nachhaltigen Einfluß übte die Bekanntschaft mit dem Attendorner kath. Pfarrer und Augenarzt Molitor auf ihn aus. 1770-72 studierte J. in Straßburg Medizin. Unter dem Einfluß von Herder und Goethe, mit denen er weiterhin in Verbindung blieb, sowie seiner täglichen Tischgenossen um Salzmann widmete sich J. auch allgemeinbildenden Studien und Vorlesungen über forstwirtschaftliche, wirtschafts- und finanzwissenschaftliche Fragen, was seinen Niederschlag in einer Abhandlung „Über die forstwirtschaftliche Nutzung der Gemeindewaldungen im Fürstentum Nassau-Siegen“ fand. Unter seinen medizinischen Lehrern übte der Anatom und Chirurg J. F. Lobstein, dessen Fertigkeit in der Cataractoperation gerühmt wurde, den stärksten Einfluß aus. Nach seiner Promotion ließ er sich 1772 in Elberfeld als Arzt nieder.

Hier wie in Kaiserslautern, Marburg und Karlsruhe sammelte J. einen Kreis pietistisch geprägter Christen um sich und knüpfte freundschaftliche Beziehungen zu Lavater, Collenbusch und F. H. Jacobi, dessen Beharren auf dem Glauben als einer inneren Offenbarung und als Ausweg aus den erkenntnistheoretischen Schwierigkeiten der Philosophie er teilte. Die Empfindungswelt der „Erweckten“ und „Stillen im Lande“ (daher sein Beiname „Stilling“) mit ihrer Diesseitsgenügsamkeit und ihrem „Heimweh“ stellte er in dem Roman „Theobald der Schwärmer“ (1784) dar. Durch zahlreiche theologisch-moralische Schriften, Zeitungsartikel und Erzählungen (u. a. „Das Schatzkästlein“, „Geschichte des Herrn von Morgenthau“), die zur Erweckungsbewegung des 19. Jh. überleiteten, wurde er im ganzen prot. Deutschland bekannt. Diese Publikationen führten zu zahlreichen persönlichen Briefwechseln, in denen J. als Mahner und Berater wirkte. Diese Wirksamkeit erfuhr nach J.s Berufung durch Kf. Karl Friedrich von Baden nach Karlsruhe 1803 eine derartige Ausweitung, daß J. sogar in Verbindung mit ausländischen Fürsten trat, so mit Kaiser Alexander I. von Rußland. Mit zunehmendem Alter lebte J. – weiterhin publizistisch tätig (u. a. Erzählungssammlungen „für Bürger und Bauern“: „Der christliche Menschenfreund“, seit 1806) – immer mehr in Erwartung des Jenseits; seine pietistische Frömmigkeit erhielt mystizistische und spiritualistische Züge.

Von bleibendem literatur- und kulturgeschichtlichen Wert ist J.s Autobiographie „H. Stillings Jugend. Eine wahrhafte Geschichte“ (1777, hrsg. v. Goethe), „H. Stillings Jünglings-Jahre“ (1778), „H. Stillings Wanderschaft“ (1778), „H. Stillings häusliches Leben“ (1789), „H. Stillings Lehr-Jahre“ (1804), „H. Stillings Alter“ (1817, hrsg. v. seinem Enkel W. Schwarz).

In der bekenntnishaften, verinnerlichten Selbstbiographie, die – ausgehend von einem Bekehrungserlebnis – das Leben als Weg zu Gott und in gefühlsmäßiger Hingabe an die göttliche Leitung darstellt, entwickelt der Pietismus eine literarische Form, auf der die späteren fiktionalen Brief- und Entwicklungsromane aufbauen können. Der 1. Teil der Autobiographie erregte das Interesse der Sturm-und-Drang-Generation, die in ihr die Geschichte eines originellen Charakters aus dem ursprünglichen Volke sah. Weite Partien sind ohnehin in der Stilhaltung der Sturm-und-Drang-Idylle erzählt. Lyrische, epische und dramatische Partien wechseln einander ab. Die eingestreuten Märchen, Fabeln und Sagen zeigen das Interesse der Zeit an Volksdichtung. In den späteren Fortsetzungen treten die religiös-erbauliche Absicht und das Selbstverständnis des Autors als ausgewähltes Werkzeug Gottes stärker hervor. Dies geschieht nicht ohne Selbstgefälligkeit und Abgleiten in Formelhaftigkeit. Trotz der Kritik an der Aufklärung teilt J. in seinen Schriften u. a. deren Frontstellung gegen die kirchliche Orthodoxie und deren Parteinahme für religiöse Toleranz.

Seine mystischspiritualistischen Anschauungen faßt J. in den „Scenen aus dem Geisterreiche“ (1795-1801) und in der „Theorie der Geister-Kunde“ (1808) zusammen. Einerseits warnt er die menschliche Natur davor, sich in die übersinnliche Welt zu „versteigen“, andererseits gelten ihm „Licht“ und „Äther“ als Seelenkräfte und als „Mittler“ zwischen der Sinnes- und der Geisterwelt; J. sucht sie an Phänomenen wie Somnambulismus und Magnetismus aufzuzeigen. Ahnungen, Träume, Weissagungen und Zauberei beweisen ihm exemplarisch den Einfluß der Geister auf die Menschen. Diese Gedankengänge berühren sich mit der Programmatik und Grundhaltung des Heidelberger Kreises um A. v. Arnim und C. Brentano. Sie werden trotz mancher Kritik – insbesondere an den wissenschaftlichen Voraussetzungen – von der Romantik weitgehend aufgenommen.

II.

J.s Zeit als Arzt und Kameralist – denn beides läßt sich in seiner Epoche kaum trennen – umfaßt den mittleren Teil seiner Mannesjahre. Sie liegt zwischen der eher quietistisch (-pietistischen) Frömmigkeit seiner Jugend und dem „Dreifrontenkrieg“, den er in seinem Alter gegen die rationalistische Aufklärung des philosophischen Zeitalters mit ihren atheistischen Tendenzen, gegen den extrem schwärmerischen Mystizismus als Kontrapunkt und schließlich gegen den starren orthodoxen Dogmatismus der prot. Kirche auszufechten hatte. Erst dieser geistesgeschichtliche Hintergrund und mit ihm J.s „gottgeleitetes Sendungsbewußtsein“ setzen seine mittlere Lebensperiode ins rechte Licht.

1773 führte J. auf heftiges Drängen seiner Freunde und der Patientin selbst die erste Augenoperation an einer starblinden Frau mit gutem Erfolg aus. Seitdem wandte er sich der operativen Augenheilkunde zu, und sein Ruf als Staroperateur dehnte sich über Deutschland und die Schweiz aus. Seine verzweifelte finanzielle Lage besserte sich dadurch jedoch nicht, da er bei vermögenden und einflußreichen Patienten häufig unglücklich operierte. Goethes Schilderung seines Eingriffes an Heinrich Ludwig v. Lersner dürfte dabei sicherlich die objektivere Darstellung eines solchen Mißerfolges geben als J.s eigener Bericht in seiner Lebensgeschichte. So ging seine Elberfelder Praxis weiter zurück und kam unter dem Gerücht, er sei wahnsinnig geworden, gänzlich zum Erliegen. Vor dem völligen Ruin rettete ihn 1778 die Berufung als Professor der Ökonomie- und Kameralwissenschaften an die Akademie in Kaiserslautern, die 1784 mit der Univ. Heidelberg vereinigt wurde. Die junge Kameralwissenschaft suchte als Kind des rationalistischen Zeitalters auch Mediziner an sich zu ziehen. J. verwandte die folgenden Jahre auf die Publikation zahlreicher Lehrbücher (u. a. Grundlehre sämtlicher Cameralwissenschaften, 1779; Staatswirtschaftliche Ideen, 1796). Sie befaßten sich mit der Grundlage des Faches, vor allem aber mit deren praktischen Bereichen, die den Naturwissenschaften und der Medizin nahestanden, wie der Forst- und Landwirtschaft, der Fabrikwissenschaft und der Vieharzneikunde, wobei ihm zweifellos die praktischen Erfahrungen seiner Jugend zugute kamen. Das Ansehen, das ihm seine Bücher über Deutschlands Grenzen hinaus verschafften, trug 1787 zu seiner Berufung als Professor der Ökonomie-, Finanz- und Kameralwissenschaften in Marburg bei. Hier hatte Ldgf. Wilhelm IX. 1785 E. G. Baldinger zum ersten Professor der Medizin berufen. Es dürfte kaum zweifelhaft sein, daß dieser an der Kameralistik stark interessierte Medizinalpolitiker bei J.s Berufung nicht ungefragt geblieben ist. Doch nur ein reichliches Jahrzehnt konnte J. sich einer befriedigenden Lehrtätigkeit erfreuen, denn um die Jahrhundertwende verlor das Kameralstudium an Zugkraft, und seit 1801 besaß J. kaum mehr als zwei Hörer.

So war seine Lage abermals drückend geworden, als er vom Kf. Karl Friedrich von Baden, der ihn schon früher zum Hofrat ernannt hatte, nach Heidelberg und an den Hof nach Karlsruhe berufen wurde, um sich künftig nur noch der Stärkung und Verbreitung des christlichen Glaubens zu widmen. Die Ausführungen von Staroperationen hat er über all diese Jahre bis ins hohe Alter nicht aufgegeben, auch hat er Arme stets unentgeltlich operiert.

Die ophthalmologische Geschichtsschreibung stimmt darin überein, daß seine Modifikation des Starschnittes, welche die Eröffnung des Auges in den unteren Teil der Hornhaut verlegte, für die Entfernung großer und unbeweglicher Cataractae zu klein war. Sie betont andererseits seine solide Vorbildung und seine skrupulöse Gewissenhaftigkeit. Eben deshalb dürfte er einer der ersten Augenoperateure sein, der über seine Eingriffe statistische Auskunft gab und 1791 bemerkte, ihm sei „von 237 Starblinden, die ich bis dahin operiert habe, etwa nur jeder siebente mißlungen“ (J. hat ca. 2000 Staroperationen durchgeführt).

J.s Leistungen als Kameralist zu würdigen, ist mangels einschlägiger Forschungen schwierig. Trotz zahlreicher Gegensätze kamen sich Pietismus und Aufklärung in ihrer Forderung nach einer allgemeinen Erziehung sehr nahe, die in der Kameralistik zur Wohlfahrt aller und zum allgemeinen Besten in die Praxis umgesetzt werden sollte.

Werke

  • Sämmtl. Schrr. , hrsg. v. J. N. Grollmann, 13 Bde. u. 1 Erg.bd., 1835-38 (P in I);
  • Neuausgg., u. a.: Die Gesch. Florentins v. Fahlendorn, 1948;
  • Heimweh, 1949;
  • Lebensgesch. (Vollst. Text n. d. Erstdrucken 1777-1817), mit Nachwort v. W. Pfeiffer-Belli, 1968;
  • Rückblick auf St.s bisherige Lebensgesch. (1804), hrsg. v. K. O. Conrady, 1969. – Briefe:
    Briefe J.-St.s an s. Freunde, hrsg. v. A. Vömel, 1905, ²1924;
  • Wenn d. Seele geadelt ist. Aus d. Briefwechsel J. St.s, hrsg. v. Herm. Müller, 1967;
    Goedeke IV, 1, S. 688-91;
  • Kosch, Lit.-Lex. (W, L). – Med. Schrr.: Günstige Erfolge mit d. Daviel’schen Verfahren d. Cataract-Extraction, Sendschreiben an Hrn. Stadtchirurgen Hellmann, dessen Urtheil d. Lobstein’schen Starmesser betreffen, 1775;
  • Methode, d. grauen Star auszuziehen u. zu heilen, nebst e. Anhang v. versch. andern Augenkrankheiten u. d. Cur-Art ders., 1791. –

Kameralwiss. Schrr.:

  • Versuch e. Grundlage sämtl. Kameralwiss., 1779;
  • Versuch e. Lehrb. d. Forstwiss., 1780, ²1787;
  • Versuch e. Lehrb. d. Landwirthsch. d. ganzen Welt, insofern ihre Produkte in d. Europ. Handel kommen, 1783;
  • Versuch e. Lehrb. d. Fabrikwiss., 1785, ²1794;
  • Lehrb. d. Staats- u. Polizeywiss., 1788;
  • Lehrb. d. theoret. u. prakt. Thierarzneykde., umgearb. v. J. D. Busch, 1799.

Literatur

ADB 14;
G. Stecher, J.St. als Schriftsteller, 1913 (mit Verz. d. gedr. Briefe);
H. R. G. Günther, J.St., Ein Btr. z. Psychol. d. dt. Pietismus, 1928;
H. Kruse, in: Westfäl. Lb. IV, 1933 (W, L, P);
F. Götting, in: Nassau. Lb. IV, 1950 (W, L);
I. Stützel, J.St. u. d. Volkskde., Ein Btr. z. Darst. d. volkstüml. Lebens im Siegerland im 18. Jh., Diss. Tübingen 1953;
T. Lanko, J.St. u. Rußland, Unters. d. Verhältnisse J.-St.s zu Rußland u. z. „Osten“ während d. Regierungszeit Alexander I., Diss. Marburg 1954;
M. Geiger, Aufklärung u. Erweckung, Btrr. z. Erforschung J. H. J.-St.s u. s. Erweckungstheol., 1963 (W, L). – J. W. v. Goethe, Dichtung u. Wahrheit, T. 2, Buch 9, T. 4, Buch 16;
J. R. Schäfer, Die Stellung d. Dichters J.St. in d. Augenheilkde. s. Zeit, in: Ophthalmolog. Klinik 8, 1904, Nr. 7-9;
J. Hirschberg, Gesch. d. Augenheilkde., in: Graefe-Sämisch, Hdb. d. ges. Augenheilkde., ²1911, Bd. 14, S. 208 ff.;
R. Morax, Le docteur J.St., 1913;
A. Bader, Entwicklung d. Augenheilkde. im 18. u. 19. Jh. mit bes. Berücksichtigung d. Schweiz, 1933, S. 41 ff.;
R. Ramsauer, J.St. als Naturforscher, in: Sudhoffs Archiv f. Gesch. d. Med. u. Naturwiss. 30, 1938, S. 11 ff.;
BLÄ.

Porträts

Stich v. S. Kalle n. Zeichnung v. J. Gundlach, 1789, Abb. in: Brockhaus Enz. IX, 171970;
Holzschn. u. Zeichnung v. H. Bürkner, Abb. in: Gr. Duden Lex. IV, 1966;
Aquatintabl. v. F. Hegi n. Zeichnung v. M. Wocher, 1801, Abb. b. Rave u. b. Bader, s. L;

Autoren

Zitierweise

CC-BY-NC-SAQuelle: Winter, Hans-Gerhard; Michler, Markwart, „Jung-Stilling, Johann Heinrich“ in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 665-667 [Online-Version]

Bildquelle: Portrait Jung-Stilling – Marquard Wocher, Public domain, via Wikimedia Commons

Jung-Stilling als Freimaurer

Belegstellen:

„Johann Heinrich Jung-Stilling war ein aktives Mitglied im Bund der Freimaurer. Seine Loge war die Karl August zu den drei flammenden Herzen in Kaiserslautern. Um 1812 war er der persönliche Bürge von Max von Schenkendorf bei dessen Aufnahme. Trotzdem konstatiert der Historiker Gerhard Schwinge eine zunehmende Distanzierung Jung-Stillings von der Freimaurerei um 1787.“

(Zitat auf der Seite Johann Heinrich Jung-Stilling“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)

„Weniger bekannt ist, dass Stilling in seinem Buch „Theobald der Schwärmer“ (1784/85) warm für die Freimaurerei eintrat, und zwar als Hauptkorrektiv gegenüber den damaligen zahlreichen Absonderungen religiöser Schwärmer und als inneres Ziel für die religiös rastlos Strebenden. Nach Sticher war Jung-Stilling selbst Freimaurer, ebenso nach dem ‚Bundesblatt‘ 1919. Dort wird auch angegeben, er habe Max von Schenkendorf, den Freiheitsdichter, der Freimaurerei zugeführt.“

(Zitat bei Rudi Holzhauer: Verführungsprinzipien, S. 158f. IABC-Verlag/Verlag der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Bekennender Christen, Wuppertal. Unveränd. Neuauflage 2012, ISBN 3-501-01356-6)

„Jung-Stilling war, wie so viele Gebildete seiner Zeit, Freimaurer. In seiner Autobiographie ist diese Tatsache wohl nicht ohne Grund völlig unterdrückt. Daher ist auch nicht sicher festzustellen, ob er schon in Lautern oder erst in Heidelberg der Loge beitrat; Andeutungen in dem Roman „Theobald'“, dessen Aufnahme in die Brüderschaft Stilling unter durchsichtiger Rückbeziehung auf sich selbst erzählt, scheinen doch für Lautern zu sprechen.“

(Zitat bei Gotthilf Stecher: Jung-Stilling als Schriftsteller. Palaestra CXX, Berlin 1913, S. 133).

„Das unverdeckte Eingeständnis, eine Zeitlang Freimaurer gewesen zu sein, fand ich in der „Eudämonia“ Bd. IV (Stück 5, S. 456 ff.) in einem Artikel, in dem Stilling 1797 einen Heidelberger Freund, den damaligen katholischen kurkölnischen Geh. Referendarius Wreden gegen die öffentlich ausgesprochene Verdächtigung des Illuminatismus folgendermaßen in Schutz nimmt.- „Daß es meinem Freunde Wreden und mir nicht an Gelegenheit fehlte, in den Illuminatenorden zu kommen, läßt sich leicht denken; indessen hatte es seine Ursachen, daß es nicht geschähe: Wreden hatte einen festen Grundsatz, nie in irgend eine geheime Verbindung zu treten, und ich war gewöhnlicher Freimaurer, welches zu der Zeit so viel hieße, als nicht llluminat seyn.“ (ebd., S. 133).

„Mitten in einer sich anschließenden Darlegung der Geschichte der geheimen Systeme von den alten Weisen an bricht das sonderbare Werk, mit dem der Freimaurer den „Eingang zum Königlichen Weg“ gefunden zu haben glaubt, nicht weniger sonderbar ab mit den Worten: „Doch hier will ich lieber schließen, um nicht zu weit in den Text zu kommen, wer Augen hat zu sehen, der sehe, und wer Ohren hat zu hören, der höre die Stimme der göttlichen Offenbarung. Ich war willens, meine Anmerkungen weiter fortzusetzen, aber eine Warnungsstimme befiehlt mir, zu schweigen. Leser, urtheile nicht, bis du urtheilen kannst!“ (ebd., S. 204)

Weblinks und Verweise

Rainer Vinke: Jung, Johann Heinrich (1740-1817); in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL), Band III (1992), Spalten 843-867 (externer Link: Archivfassung vom 01.01.2009 im Web Archive)

Jung-Stillings Lieddichtung Mein Heiland, mein Erlöser (externer Link zu Alte Lieder)

Eingestellt am 18. April 2023 – Letzte Überarbeitung am 20. April 2023