Wenn alles eben käme (de la Motte Fouque)

1) Wenn alles eben käme,
Wie du gewollt es hast,
Und Gott dir gar nichts nähme
Und gäb dir keine Last,
Wie wär’s da um dein Sterben,
Du Menschenkind, bestellt?
Du müßtest fast verderben,
So lieb wär‘ dir die Welt!

2) Nun fällt, eins nach dem andern,
Manch süßes Band dir ab,
Und heiter kannst du wandern
Gen Himmel durch das Grab,
Dein Zagen ist gebrochen,
Und deine Seele hofft;
Dies ward schon oft gesprochen,
Doch spricht man’s nie zu oft.

Liedtext: Friedrich Baron de la Motte-Fouque (1777 – 1843)

Baron Friedrich Heinrich Karl de la Motte Fouqué (Pseudonyme: Pellegrin und A. L. T. Frank; * 12. Februar 1777 in Brandenburg an der Havel; † 23. Januar 1843 in Berlin) war einer der ersten deutschen Dichter der Romantik.

Schriftstellen:

Jehova macht arm und macht reich,
Er erniedrigt und erhöht auch.

(1. Samuel 2, 7)

Du möchtest sonst sagen in deinem Herzen:
Meine Kräfte und meiner Hände Stärke
haben mir dies Vermögen ausgerichtet.

(5. Mose 8, 17)

Weblinks und Verweise

Gedichteintrag bei aphorismen.de

Liedeintrag bei Christliche Gedichte und Lieder

Liedeintrag bei The LiederNet Archive (externer Link zu lieder.net)

Eingestellt am 29. August 2022