Offenbarung 13, 12

„Rom allein besitzt die weltumpannende Organisation, die für die Rolle, welche die letzte Religion auf dem ‚Höhepunkt der Kultur‘ zu spielen hat, erforderlich ist. Nichts in der Welt kann und könnte je mit dieser Organisation verglichen werden; und es braucht kaum gesagt zu werden, daß, selbst wenn Raum in der Welt vorhanden wäre für ein rivalisierendes, die geistige Beherrschung der Welt erstrebendes System, Hunderte von Jahren nötig wären für seine völlige Erreicheung des von ihm ins Auge gefaßten Zieles. Aber Rom, das als einziges allein religiöses System der welt die Herrschaft über die Gewissen der Menschen uszuüben sucht, und daas dieses als ein von Gott verliehenes Recht beansprucht, hat keine Nebenbuhler und wird niemls einen solchen haben.

Daher werden wir kaum fehlgehen in der Annahme, daß die Römische Kirche mit ihrem unverrückbaren Ziele, ihrer unentwegten Geltendmachung einer göttlichen Beglaubigung und ihrer großartigen Organisation den End-Universalismus verkörpern wird und, durch die Anmaßung einer geistigen Oberaufsicht (die für kurze Zeit geduldet werden wird), den kommenden Völkerbund beherrschen wird“ (Philip Mauro, [1], zit. in [2])

[1] Mauro, Philip: Des Menschen Zahl. 1918.
[2] Schäble, Walter: Die glaubende Gemeinde in der Endzeit – Schlüsselfragen biblischer Prophetie. 277 S. Im Kommissionsverlag: Brunnen-Verlag GmbH, Gießen 1963 [Eintrag DNB Katalog]
Eingestellt am 14. März 2022