Wie teuer ist deine Güte, Gott, daß Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben! (Psalm 36, 8 LUT)
Was für ein rauher, steiler, schwieriger Paß ist jener Col d’Obbia! Es war gesunde Vernunft und wahre Menschlichkeit, welche die Errichtung jenes kleinen Hospizes auf dem Gipfel eingab. Nie war ein Obdach gelegener, eine Zuflucht willkommener. Man hätte nicht erwarten können, eine Zufluchtsstätte in so öder Gegend zu finden, aber da war sie, und wir wurden mit Herzlichkeit in ihr empfangen.
Der große Herr der Pilger hat dafür gesorgt, daß auf den schwierigsten Stellen unsers Weges zu der himmlischen Stadt gesegnete Ruheplätze sind, wo unter dem Schatten der Verheißungen die Müden in dem Schutze der Liebe ruhen können. Nach Gottes Hospiz können wir immer zuversichtlich aussehen, wenn der Weg schwieriger als gewöhnlich ist.