Vorwort.

Die nachfolgenden Betrachtungen über das Buch der Offenbarung erschienen zunächst fortlaufend in der Zeitschrift „Gute Botschaft des Friedensˮ und ihr letzter Teil in des Verfassers Monatsblatt für Gläubige „Gnade und Friedeˮ.

Die durch mehrere Jahrgänge sich hinziehenden Betrachtungen wurden vor ihrer Zusammenstellung und ihrem Abdruck neu durchgesehen unb stellenweise überarbeitet. Indessen haben sich die Spuren der ursprünglichen Form, in der die Betrachtungen erschienen, nicht immer ganz vewischen lassen. Manche Wiederholungen von Gedanken und Angaben, die um der neueintretenben Leser willen ober auch wegen der Zwischenräume, in denen die Zeitschriften erschienen, in etwa nötig waren, wurden entfernt, aber nicht alle völlig beseitigt. Aber gerade dieser Umstand wird manchem Leser bei dem oft schwierigen Gegenstand der Betrachtung eher als eine Hilfe erscheinen als eine Störung. Die Anregung zur Abfassung der Betrachtungen über die Offenbarung, wie auch zur Herausgabe derselben in einem besonberen Buche ging aus dem Leserkreise hervor. Es findet sich heute das Verlangen nach göttlicher Belehrung über „die letzten Dingeˮ ja fast allgemein unter den Christen, und selbst unter vielen, die noch nicht in Christo ruhen. Es ist dies in unserer ernsten Zeit gut begreiflich, und eines der vielen Zeichen unserer Zeit, die kundtun, daß wir in den Tagen der letzten Dinge leben, ober daß diese doch sehr nahe sind.

Nun steht die Hoffnung ber Kirche, die täglich den Herrn zu ihrer Wegnahme erwarten darf, zwar nicht mit den Dingen der Welt und den Zeitereignissen in Verbindung,