Jesus, Heiland meiner Seele (Wesley/Schwarz)

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Jesus, Heiland meiner Seele · Missionswerk Friedensstimme
Das ist mein Leben ihm wert (Lieder der Erlösten) ℗ Missionswerk Friedensstimme

1) Jesus, Heiland meiner Seele,
laß an deine Brust mich fliehn,
da die Wasser näher rauschen,
und die Wetter höher ziehn.

2) Birg mich in den Lebensstürmen,
bis vollendet ist der Lauf;
führe mich zum sichern Hafen,
nimm dann meine Seele auf.

3) And’re Zuflucht hab ich keine;
zagend hoff ich nur auf dich.
Laß, o laß mich nicht alleine,
hebe, Herr, und stärke mich!

4) Nur zu dir steht mein Vertrauen,
daß kein Übel mich erschreckt;
mit dem Schatten deiner Flügel
sei mein wehrlos‘ Haupt bedeckt.

5) Gnad‘ um Gnade, volle Sühnung
sind in dir, o Jesu, mein.
Laß die Heilung mich durchströmen,
nimm gereinigt mich hinein.

6) Du bist ja des Lebens Quelle,
die den Durst auf ewig stillt.
Sei der Born in meinem Herzen,
der zum ew’gen Leben quillt.

7) O wie gut ist’s, dir vertrauen,
Jesu, dir ergeb‘ ich mich,
selig droben dich zu schauen,
dein zu bleiben ewiglich!

Liedtext: Friedrich Heinrich Christian Schwarz (1766-1837)
Text der englischsprachigen Originalfassung: Charles Wesley (1707-1788)
Melodie: 1740, Sacred Poems

Charles Wesley (1707-1788)

Bildnachweise:
Portrait Fr. H. Chr. Schwarz: Conrad LʹAllemand, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Portrait Charles Wesley: User Magnus Manske on en.wikipedia, Public domain, via Wikimedia Commons

Friedrich Heinrich Christian Schwarz (* 20. Mai 1766 in Gießen; † 3. April 1837 in Heidelberg) war ein deutscher Theologe und Pädagoge.

Nach dem Studium der Theologie in Gießen war er zuerst als Hilfsprediger in Alsfeld tätig und übernahm 1790 die Pfarrei in Dexbach, wo er auch eine private Lehranstalt einrichtete. 1804 wurde er als ordentlicher Professor an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg berufen, wo er 1807 das „Philologisch-Pädagogische Seminarium“ mit Georg Friedrich Creuzer begründete. Spätere Rufe an die Universitäten Greifswald, Bonn und Berlin lehnte er ab. In Berlin war ihm, nach dessen Tod, immerhin der Lehrstuhl Friedrich Schleiermachers angetragen worden.

Von 1811 bis 1812 sowie von 1820 bis 1821 war er Prorektor der Universität; dazu wurde er zum Geheimen Kirchenrat ernannt (nach Wikipedia).

Weblinks und Verweise

Seite „Friedrich Heinrich Christian Schwarz“ bei Wikipedia (DE)

Weech, Friedrich von: „Schwarz, Friedrich Heinrich Christian“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 33 (1891), S. 235-236 [Online-Version]

Liedeintrag bei Christliche Liederdatenbank

Lied Nr. 309, in: Liederbuch Ich will dir danken! – Lieder für die Gemeinde. Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart 1991.

Lied Nr. 114, in: Sieges-Lieder für die Versammlungen der Zeltmission, 5. vermehrte Auflage 1916. Buchhandlung der deutschen Zeltmission, Geisweid/Nordrhein-Westfalen – Schriftenniederlage Asyl Remismühle/Kanton Zürich [Digitalisat des Gesangbuches, Audiofile midi, jeweils externe Links zu Hymnary.org]

Lied Nr. 75, in: Glockenklänge – eine Liedersammlung für Sonntagschulen und Jugendvereine. Ausgewählt und redigiert von Heinrich C. Nott (editor). Deutsches Verlagshaus der Reformierten Kirche in den Vereinigten Staaten, Cleveland, Ohio, 1896/1904 (Digitalisate: Notensatz, 4st.; Hymnary.org; archive.org Liederbuch-pdf)

Eingestellt am 16. Januar 2023 – Letzte Überarbeitung am 18. Januar 2023