1) Auf Christi Himmelfahrt allein
ich meine Nachfahrt gründe,
und allen Zweifel, Angst und Pein
hiermit stets überwinde;
denn weil das Haupt im Himmel ist,
wird Seine Glieder Jesus Christ
zur rechten Zeit nachholen.
2) Weil Er gezogen himmelan
und große Gab‘ empfangen,
mein Herz auch nur im Himmel kann,
sonst nirgends, Ruh erlangen;
denn wo mein Schatz gekommen hin,
da ist hinfort mein Herz und Sinn,
nach Ihm mich stets verlanget.
3) Ach, Herr, laß diese Gnade mich
von Deiner Auffahrt spüren,
daß mit dem wahren Glauben ich
mag meine Nachfahrt zieren
und dann einmal, wann Dir’s gefällt,
mit Freuden scheiden aus der Welt.
Herr, höre doch mein Flehen!
Liedtext: Ernst Sonnemann (1630-1670), nach Josua Wegelin (1604 – 1640)
Melodie: um 1529, Komponist unbekannt „Wo Gott der Herr nicht bei uns hält“;
„Nun freut euch, lieben Christen g’mein„
Satz: Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Verweise:
Lied Nr. 225: Gesangbuch für die evangelische Kirche in Württemberg, Schmuckausgabe, S. 238 (Verlagskontor des evangelischen Gesangbuchs, Stuttgart 1912)
Reichslieder 1909, Nr. 110
Eingesungen (mp3, Liedvortrag von Kantor Arnd Pohlmann, externer Link)
Liedeintrag bei evangeliums.net
Liedeintrag bei Die Christliche Liederdatenbank
Liedeintrag bei Liederindex, mit verschiedenen Notensätzen
Notensatz, 4stimmig (pdf, Satz Joh. Seb Bach, externer Link zu liederindex.de)
Audiofile der Melodie (mp3, Satz Joh. Seb Bach, externer Link zu liederindex.de)