Dies ist das Gesicht Jesajas, des Sohns Amoz, welches er sah von Juda und Jerusalem zur Zeit Usias, Jothams, Ahas und Jehiskias, der Könige Judas. (Jes. 1, 1)
Der weissagende Gesamtinhalt des Buchs wird „Gesicht“ genannt, d.h. innerlich Geschautes, durch göttliche Eingebung Geoffenbartes. Nur soweit der Prophet durch Offenbarung erleuchtet ist, kann er Mittler göttlicher Botschaft sein. –
Juda und Jerusalem werden genannt, weil Jesaja seinen Wirkungskreis nur im Südreich hatte; seine Weissagung griff aber auch auf das Nordreich über (Vers 3), weil Süd- und Nordreich doch innerlich zusammengehörten.