Cannabiskonsum erhöht Schizophrenie-Risiko bei Männern

In Dänemark haben Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsumstörungen und Schizophrenie untersucht. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift «Psychological Medicine». Bekannt
war bereits, dass problematischer Cannabis-Konsum schwere psychische Erkrankungen
verursachen kann. Doch nun hat ein Forscherteam der Universitätsklinik
Kopenhagen ermittelt, dass «15 Prozent aller Schizophrenien bei Männern in Dänemark im Jahr 2021 ohne Cannabiskonsumstörungen (CUS) hätten vermieden werden können. Bei den Frauen waren es vier Prozent. Besonders hoch war der Anteil mit bis zu 30 Prozent bei den jüngeren Männern im Alter von 21 bis 30 Jahren. CUS seien demnach ein wichtiger Risikofaktor für die Krankheit Schizophrenie, schlussfolgern die Forscher», berichtet Welt Online.

Das bedeutet: Wenn der Verkauf von Cannabis legalisiert ist (oder wird), steigt auch der Konsum von Cannabisan und damit wächst vor allem unter Männern die Gefahr, an Schizophrenie zu erkranken.

Quellen:

Drogen: Schizophren  nach Cannabis-Missbrauch. Johanna Lena Philippi, in: WELT-online-Artikel vom 23.06.2023 (externer Link zu welt.de)

Kurzartikel in: Mitternachtsruf, Ausgabe Juli 2023 , S. 16 [pdf] © 2023 Missionswerk Mitternachtsruf, www.mnr.ch

Verweise zu den Stichworten:

EntheogeneDrogen und Okkultismuspharmakeia


Eingestellt am 24. Juli 2023 – Letzte Überarbeitung am 25. Februar 2024