Wir kommen nach Haus!

Das Schönste am Alter ist, man wird  j e d e n  T a g  gewisser: „Es wird nicht lang mehr währen, so kommen wir nach Haus.“ Wenn unser junges Geschlecht sich zerarbeitet an allerlei Problemen, wenn Tausende unserm Herrn Chri­sto den Abschied geben und ihr armes Herz im Diesseits stillen wollen, wenn in den letzten vierzig Friedensjahren die Weltseligkeit immer mehr zugenommen hat, so weiß das Alter, daß gewaltige Gerichtsstürme kommen müs­sen, die die Luft wieder reinigen werden. Man hat Mitlei­den mit denen, die noch lange durch die Wüste wandern müssen, und freut sich um so mehr, das Ufer des verhei­ßenen Landes in lebendiger Hoffnung zu erblicken und bald Ihn schauen zu dürfen, der uns so treu durch das Pil­gertal geführt hat. In dieser Hoffnung reiche ich Ihnen die Hand.

(Elias Schrenk)

Quelle:

Kurt Heimbucher: Aus Hoffnung leben – ein evangelisches Lesebuch