Jesaja 2

Auslegungen und Betrachtungen

Biblische Auslegungen und Betrachtungen

Jesaja 2, 1-4: Das künftige Gottesreich

Jesaja spricht hier mit wenigen Änderungen dieselbe Heilsverheißung aus, welche Micha 4, 1-3 enthalten ist. Wahrscheinlich hat sie Micha zuerst gesprochen und Jesaja nur wiederholt, da sie bei Micha notwendig in den Zusammenhang hereingehört, und eng an 3, 12 als Gegensatz sich anschließt, während sie bei Jesaja mit dem Vorhergehenden nur lose verbunden ist. Dagegen knüpft nun Jesaja an dieselbe eine neue Rüge und Strafdrohung an. Am Ende der Tage wird der Berg des Hauses Jehovah’s aufgerichtet sein zum Haupt der Berge oder an der Spitze der Berge stehen, und zu ihm werden alle Heidenvölker strömen (bei Micha nur Völker). Da gehen dann viele Nationen hin und sprechen: „Auf, laßt uns hinaufziehen zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns belehre aus seinen Wegen und wir wandeln auf seinen Pfaden. Denn von Zion wird Gesetz (eig.: Belehrung) ausgehen und Jehovah’s Wort von Jerusalem. Und er wird richten zwischen den Völkern und Bescheid erteilen vielen Nationen. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen, ihre Spieße zu Winzermessern umschmieden, einander nicht mehr bekriegen noch den Krieg lernen“.

Vers-für-Vers

Jesaja 2, 2

Jesaja 2, 3

Jesaja 2, 5 – 4, 1: Das Gericht über alle falsche Höhen

Anknüpfend an die V. 2 geweissagte Erhöhung des Berges Zion verkündigt der Prophet, wohl in Ahas‘ letzter Zeit, daß zuvor alles irdisch Hohe müsse erniedrigt werden. Also das Vertrauen auf Bündnisse fremder Völker, auf eigene Macht, Reichtum und auf die Götzen, damit der Herr allein hoch sei.

Vers-für-Vers

Jesaja 2, 7

Jesaja 2, 22 (William MacDonald, externer Link)

Jesaja, Übersicht

Bibelstellenindex zu Jesaja 2 (externer Link zu bibelkommentare.de)

Eingestellt am 12. November 2021 – Letzte Überarbeitung am 13. Juni 2022