Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet.
(Röm. 12, 12)
Wohlauf, mein Herz, und laß das Zagen,
Denk an den Retter in der Not,
Laß deine Seufzer, deine Klagen,
Denk an das selige Gebot:
„Seid froh in Hoffnung, duldet stille,
Wie hoch die Flut der Trübsal geht;
Sprecht, es gescheh sein heilger Wille
Und haltet treu an dem Gebet!“
Betet oft. Gottes Pflanzen gedeihen am besten in der warmen Luft des Gebetskämmerleins; es ist das Treibhaus der geistlichen Gewächse. Wer kräftig wachsen und stark werden will, muß oft vor dem Gnadenthron seine Kniee beugen. Unter allen Erziehungsmitteln für den geistlichen Kampf und Streit ist keines so heilsam und kräftigend wie das Knieen und Händefalten.
Bist du einsam und betrübt? Einer ist’s, der treu dich liebt!
Jesus, meine Hoffnung, lebt!
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Tagesvers zum Altjahrabend, 31.12.2023