Abide with me (Lyte/Monk)

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Quelle: Henry Francis Lyte (lyrics); William Henry Monk (music), Public domain, via Wikimedia Commons

1) Abide with me; fast falls the eventide;
The darkness deepens; Lord with me abide.
When other helpers fail and comforts flee,
Help of the helpless, O abide with me.

2) Swift to its close ebbs out life’s little day;
Earth’s joys grow dim; its glories pass away;
Change and decay in all around I see;
O Thou who changest not, abide with me.

3) Not a brief glance I beg, a passing word,
But as Thou dwell’st with Thy disciples, Lord,
Familiar, condescending, patient, free.
Come not to sojourn, but abide with me.

4) Come not in terror, as the King of kings,
But kind and good, with healing in Thy wings;
Tears for all woes, a heart for every plea.
Come, Friend of sinners, thus abide with me.

5) Thou on my head in early youth didst smile,
And though rebellious and perverse meanwhile,
Thou hast not left me, oft as I left Thee.
On to the close, O Lord, abide with me.

6) I need Thy presence every passing hour.
What but Thy grace can foil the tempter’s power?
Who, like Thyself, my guide and stay can be?
Through cloud and sunshine, Lord, abide with me.

7) I fear no foe, with Thee at hand to bless;
Ills have no weight, and tears no bitterness.
Where is death’s sting? Where, grave, thy victory?
I triumph still, if Thou abide with me.

8) Hold Thou Thy cross before my closing eyes;
Shine through the gloom and point me to the skies.
Heaven’s morning breaks, and earth’s vain shadows flee;
In life, in death, O Lord, abide with me.

Henry Francis Lyte

Words: Henry Francis Lyte (1743-1847)
Music: EVENTIDE, William Henry Monk (1823-1889)

Monks Melodie Audio-Datei / Hörbeispiel Eventide zu Henry Francis Lytes Text Abide with me ist als Abend- und Sterbelied bis heute jedem Briten vertraut. Es erklingt bei Begräbnissen und verschiedenen Anlässen der königlichen Familie.

Die deutschen Kirchenlieder Bleib bei mir, Herr! Der Abend bricht herein (Evangelisches Gesangbuch 488), Bleib bei uns, Herr (Gotteslob 94) und Bleibe bei uns (Gotteslob 325) werden ebenfalls nach Monks Melodie gesungen (nach: Wikipedia).

Der Hintergrund des Liedes

Der Sommer verging, und der Monat September (es war der Monat, in dem er noch einmal sein Heimatland verlassen sollte), und jeder einzelne Tag schien einen besonderen Wert zu haben, weil seine Abreise näher und näher rückte.

Seine Familie war überrascht und fast beunruhigt, als er seine Absicht ankündigte, noch einmal zu seiner Herde zu predigen. Seine Schwäche und die mögliche Gefahr, die mit der Anstrengung verbunden war, drängten ihn, es zu unterlassen, jedoch vergeblich.

„Es war besser“, wie er bei vergleichsweise guter Gesundheit oft scherzhaft zu sagen pflegte, „sich abzunutzen als einzurosten.“ Er fühlte, daß er in der Lage sein würde, seinen Wunsch zu erfüllen, und fürchtete nicht die Folgen.

Seine Erwartung war wohlbegründet. Er predigte, und unter der atemlosen Aufmerksamkeit seiner Zuhörer hielt er die Predigt über das Heilige Abendmahl…

Danach assistierte er bei der Austeilung des Heiligen Abendmahls, und obwohl er durch die Anstrengung und der damit verbundenen Aufregung sehr erschöpft war, hatten seine Freunde keinen Grund zu glauben, daß es ihm geschadet hätte.

Am Abend desselben Tages drückte er einer nahen und lieben Verwandten den kleinen Hymnus „Bleib bei mir“ in die Hand, mit einer von ihm selbst komponierten, den Worten angepassten Melodie.

Quelle: Anna Maria Maxwell Hogg (Nachlaß des verstorbenen Rev. Henry Francis Lyte)
London: Rivington, 1850

Weblinks und Verweise

Henry Francis Lyte bei Hymntime.com

Hymns ancient and modern (Erstausgabe 1861, von W. H. Monk)

Liedeintrag bei „Die christliche Liederdatenbank“

Liedeintrag bei „The Cyber Hymnal“

Notensatz, 4stimmig, ohne Text (pdf, EVENTIDE, externer Link zu Hymntime.com)

Notensatz, Akkorde und Präsentationen bei hymnbook.igracemusic.com

Eingestellt am 20. Dezember 2020 – Letzte Überarbeitung am 2. September 2021