1) Wir sind ein Volk, vom Strom der Zeit,
Gespült ans Erdeneiland,
Voll Unfall und voll Herzeleid,
Bis heim uns holt der Heiland.
Das Vaterhaus ist ewig nah‘
Wie wechselnd auch die Lose
Es ist das Kreuz von Golgatha,
Heimat, für Heimatlose,
Heimat, für Heimatlose!
2) Wir sind ein Volk, vom Strom der Schuld
Umspült und schier verschlungen;
Doch hat der Lotse voll Geduld
Dem Tod uns abgerungen.
Sein Retterauge uns ersah,
Mag auch die Brandung schwellen;
Hoch ragt das Kreuz von Golgatha
Aus dunkler Fluten Wellen,
Aus dunkler Fluten Wellen.
3) Wir sind ein Volk voll Müdigkeit,
In schwachen Leibes Hütte;
Doch ist der Herr der Herrlichkeit
Als Kraft in unsrer Mitte.
Sein Hirtenstab ist immer nah
Den Müden und den Matten:
Es ist das Kreuz von Golgatha
Uns Trost im Todesschatten,
Uns Trost im Todesschatten.
4) Wir sind dein Volk im Strom der Zeit,
Du, aller Zeiten Meister.
Wir sind dein Volk in Ewigkeit,
Du König aller Geister!
Und Du bist unser O und A,
Du Anfang und Du Ende;
Hoch ragt das Kreuz von Golgatha
Ob aller Zeiten Wende,
Ob aller Zeiten Wende!
Liedtext: Rudolf Kögel (1829-1896), Hugo Reich
Weblinks und Verweise
Liedeintrag bei Christliche Liederdatenbank
Notensatz, 4stimmig, mit Liedtext (JPEG, externe Links zu Hymnary.org)
Lied Nr. 6, in: Rettungsjubel. Liederbuch zum Gebrauch in Evangelisations- und Glaubens-Versammlungen. Herausgeber: D.H. Dolman, Missionshaus „Bethel“. Veröffentlicht von: Verlagsbuchhandlung „Bethel“, Wandsbek, Hamburg, Germany (Ostern 1906). Digitalisat der Siebenten Auflage (externe Links zu Hymnary.org)
Lied Nr. 240, in: Gemeinschaftsliederbuch, Gesamtausgabe mit Noten. Herausgegeben im Auftrag des Gnadauer Verbandes. Erschienen 1989.