Selbstgerechtigkeit ist das Verderben vieler

„Ein Herr,“ erzählt Cowley, „ward in unserm letzten Bürgerkriege, als der Feind seine Wohnstätte ergriff, gefangen genommen und verlor nachher sein Leben, nur weil er zu lange verweilte, um ein Band anzulegen und seine Perücke zu ordnen: er wollte als ein vornehmer Mann entfliehen oder gar nicht und starb als edler Märtyrer der Zeremonie und des Anstandes.“

Armer Narr, und doch, der ist eben so schlecht, der wartet, bis er in die Lumpen seiner eignen, eingebildeten Tauglichkeit gekleidet ist, ehe er zu Jesu kommen will. Er wird als Märtyrer des Stolzes und der Selbstgerechtigkeit sterben.

Aus: Charles Haddon Spurgeon, Federn für Pfeile, oder Illustrationen für Prediger und Lehrer (autorisierte Übersetzung von E. Spliedt)

Wenn ich mich selbst betrachte,
so wird mir angst und weh;
wenn ich auf Jesus achte,
so steig ich in die Höh’,
so freut sich mein erlöster Geist,
der durch das Blut des Lammes
gerecht und selig heißt.

(Woltersdorf)