Sprüche 31, 8

Tue deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind. (Sprüche Salomos 31, 8)

Es ist die Aufgabe des Königs, für den zu sprechen, der selbst keine Stimme hat; nicht, weil der im wörtlichen Sinn stumm wäre, sondern weil er arm ist und niemanden hat, der ihn vor Gericht angemessen verteidigen könnte. Wer seinen Fall nicht überzeugend vorbringen, Zeugen nicht bestechen oder sich keinen fähigen Verteidiger leisten kann, der braucht im König einen Verbündeten. Wer Unglück, Elend und Bedürftigkeit kennt, der darf nicht auch noch Unrecht erfahren.

Dieser Spruch ergänzt die vorangehenden beiden (Sprüche 31, 6.7) dahingehend, dass es eben nicht reicht, den Elenden mit Alkohol abzufüllen, sondern dass der in Not die volle Unterstützung des Rechtssystems genießen soll.

Wie können diese beiden Verse in deinem Leben Anwendung finden? Wo müsstest du deinen Mund aufmachen, um den Stummen und Unglücklichen eine Stimme zu geben?

Quelle: FROGWORDS

Querverweise

Denn ich errettete den Armen, der da schrie, und den Waisen, der keinen Helfer hatte. (Hiob 29, 12)

Schaffet Recht dem Armen und dem Waisen und helfet dem Elenden und Dürftigen zum Recht. Errettet den Geringen und Armen und erlöset ihn aus der Gottlosen Gewalt. (Psalm 82, 3+4)


Übersicht Sprüche Salomos

Diese Schriftstelle ist der Tagesvers vom 24. Juni 2024

Eingestellt am 24. Juni 2024