1. Petrus 3, 1

Desgleichen sollen die Weiber ihren Männern untertan sein, auf daß auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Weiber Wandel ohne Wort gewonnen werden; (1. Petrus 3, 1 LUT)

Der Christ wurde in die Welt gesandt, um ein Prediger zu sein; und er predigt allezeit von seinem Herrn, wie jede andere Kreatur, die Gott gemacht hat. Predigt nicht die ganze Welt von Gott? Schauen nicht die Sterne in ihrem Schein vom Himmel und verkündigen uns das Dasein eines Gottes (Römer 1, 19f)? Besingen nicht die Winde den Namen Gottes durch ihr gewaltiges Brausen? Toben nicht die Wellen des Meeres am Gestade oder donnern in den Stürmen? Die Fluten und Felder, die Luft, die Ebenen, die Berge und Täler, die Ströme und Bäche, reden sie nicht alle für Gott? Und sollte nicht eine neue Kreatur – ein Mensch, neu geschaffen in Christus Jesus – auch Jesus Christus predigen, wo er geht und steht?

Dies ist der Nutzen der guten Werke, aus Gott gewirkt: Sie sind die Predigt eines Christen, die er hält, nicht immer mit dem Mund, sondern durch sein Leben, durch alles, was er sagt und tut. Dein Tun ist Predigen. Die Predigt, welche mit gesprochenen Worten gehalten wird, ist bald vergessen; aber was wir durch unser Leben predigen, bleibt unvergeßlich.

Nichts predigt der Welt mehr als ein heiliges Leben. Aber auch: nichts kann das Christentum mehr verunehren als der Widerspruch zwischen guten Lehren und bösem Leben, zwischen christlichem Glauben und unchristlichen Werken in der Sünde, Ungerechtigkeit und Heuchelei.

Komm zu Christus, er will dich bewahren bis an das Ende und ewig selig und herrlich machen.

(Charles Haddon Spurgeon)

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Eingestellt am 28. Dezember 2024