INTRODUCTION.
FORMS OF THE DENIAL OF ETERNAL PUNISHMENT.
_ IN entering upon a subject like the present, it will be desirable in the first place to get as clear a view as possible of what is involved, the questions it is proposed to answer. The denial of eternal punishment has two main forms, that of annihilationism, or, as some prefer to call it now, „conditional immortality“, and that of the final restoration and salvation of all men. Of these two there are again several modifications, and even (contradictory of one another ast they may seem) amalgamations. Each of these we must briefly notice.
FORMEN DER LEUGNUNG DER EWIGEN STRAFE.
_ WENN man sich mit einem Thema wie dem vorliegenden befaßt, ist es wünschenswert, sich zunächst einen möglichst klaren Überblick darüber zu verschaffen, worum es geht und welche Fragen beantwortet werden sollen. Die Leugnung der ewigen Strafe weist zwei Hauptformen auf, die des Annihilationismus oder, wie manche es heute bevorzugt nennen, der „bedingten Unsterblichkeit“, und die der endgültigen Wiederherstellung und Erlösung aller Menschen (Allversöhnungs– oder Wiederbringungslehre). Von diesen beiden gibt es wiederum mehrere Abwandlungen und sogar (scheinbar widersprüchliche) Mischformen. Auf jede von ihnen sollten wir kurz eingehen.
I.
Annihilationism is at the present moment very widely spread, and there are perhaps few Christians who have not in some shape or other already met with it. It is a dish dressed up by skilful hands to suit very different tastes. From Dr Leask and the various writers in the „Rainbow“ to the editor and contributors to the Christadelphian; from Mr. Morris, late of Philadelphia, to Miles Grant and the Adventists of various grades, it is found in association with very distinct and very opposite systems of doctrine, from Trinitarianism down to the lowest depths of Socinian and materialistic infidelity. But, on this very account, it will be well to look at it, not only in itself but in its associations, to lead the minds of those who, meeting it in more decent form, may be in danger from its plausible sophistries,, to apprehend what it naturally connects itself with and prepares the way for; and, moreover, to arouse the minds of Christians in general to a sense of the practical bearing and results of an evil which is spreading rapidly, and lifting up its head in unlooked for places.
Der Annihilationismus ist gegenwärtig sehr weit verbreitet, und es gibt wohl nur wenige Christen, die ihm nicht schon in der einen oder anderen Form begegnet sind. Es ist ein Menü, das von geschickten Händen für sehr unterschiedliche Geschmäcker zubereitet wird. Von Dr. Leask und den verschiedenen Autoren des „Regenbogens“ bis hin zum Herausgeber und den Mitarbeitern des Christadelphian, von Mr. Morris (zuletzt aus Philadelphia) bis hin zu Miles Grant und den Adventisten verschiedener Richtungen findet man es in Verbindung mit sehr unterschiedlichen und sehr gegensätzlichen Lehrsystemen, vom Trinitarismus bis hin zu den tiefsten Abgründen der sozinianischen und materialistischen Glaubenslosigkeit. Aber gerade deshalb wird es gut sein, diese Lehren nicht nur als solche, sondern auch in all ihren Zusammenhängen zu betrachten, um den Verstand derjenigen, die ihnen in unauffälligerer Form begegnen und durch ihre plausibel scheinenden Sophistereien in Gefahr geraten könnten, zu einem Verständnis zu bringen, mit was diese sich auf natürliche Weise verbinden und was ihnen den Weg bereitet, und darüber hinaus das Bewußtsein der Christen im Allgemeinen für die praktischen Auswirkungen und Folgen eines Übels zu wecken, das sich rasch ausbreitet und an unvorhergesehenen Orten sein Haupt erhebt.
Quelle:
F. W. Grant: Facts and Theories as to a Future State [»Tatsachen und Theorien bezüglich unseres zukünftigen Zustands«]. The Scripture Doctrine considered, with Reference to current Denials of Eternal Punishment. Second Edition – Enlarged. New York: Loizeaux Brothers, Bible truth Depot, 63 Fourth Avenue, 1889 / Charlotte (NC), 1972. [Digitalisat der 2. Auflage 1889]