I hear Thy welcome voice (Hartsough, Sacred Songs & Solos #10)

1) I hear Thy welcome voice
that calls me by Your will,
for cleansing in Your precious blood
that flowed on Calvary’s hill.

Refrain

I am coming, Lord,
coming by Your will:
wash me, cleanse me, by the blood
that flowed on Calvary’s hill.

2) Though com­ing weak and vile,
Thou dost my strength as­sure;
Thou dost my vile­ness ful­ly cleanse,
Till spot­less all, and pure.

Refrain

3) ’Tis Jesus calls me on
to perfect faith and love,
to perfect hope, and peace, and trust,
for earth and heaven above.

Refrain

4) ’Tis Jesus who confirms
the blessèd work within,
by adding grace to welcomed grace,
where reigned the power of sin.

Refrain

5) And He the wit­ness gives
To loy­al hearts and free
That eve­ry pro­mise is ful­filled,
If faith but brings the plea.

Refrain

6) All hail, atoning blood!
All hail, redeeming grace!
All hail, the gift of Christ our Lord,
our strength and righteousness!

Refrain

Words and Music: 1872, Lew­is T. Hart­sough (1828-1919)

Quelle:

Lied Nr. 10, in : Sacred Songs & Solos, Nos 1. and 2. Combined. Compiler: Ira D. Sankey. Publisher: Morgan and Scott, London, 1880. [Digitalisat bei Hymnary.org]

Ira Sankey schrieb über die Geschichte dieses Liedes:

Der Text und die Musik dieses wunderbaren Liedes wurden zuerst in einer Monatszeitschrift mit dem Titel „Guide to Holiness“ veröffentlicht, von der mir ein Exemplar nach England geschickt wurde. Ich übernahm es sofort und ließ es in Sacred Songs and Solos veröffentlichen.

Der Gesang entwickelte sich zu einer der wertvollsten Erweckungshymnen, und wurde in England und Amerika sehr oft als Einladungslied zur Lebensübergabe an Christus verwendet.

Kurz nachdem dieses Lied geschrieben wurde, hielt ein vorbeikommender Kaufmann an, während es von einer großen Gemeinde in Washington, D.C. gesungen wurde, und hörte zu. Es war zwanzig Jahre her, seit er zuletzt die Schwelle einer Kirche überschritten hatte. Die Gemeinde war auf ihren Plätzen, und die Bußfertigen gingen zum Altar, um zu beten. Strophe um Strophe dieses Liedes wurde mit wachsender Hingabe gesungen. Der Heilige Geist drängte so sehr auf die Ansprüche des Herrn, daß der Kaufmann nachgab und sich den Büßern anschloß. Er bekehrte sich, und dieses Lied wurde sein Lieblingslied. Er sang es in seinem Haus, auf der Straße und in seinem Laden. Es schien eine besondere Inspiration für ihn zu sein.

Eines Morgens, etwa zwei Wochen nach seiner Bekehrung, als er sich auf den Weg zu seinem Geschäft machte, hörte seine Frau, die ihn zur Tür begleitete und ihn verabschiedete, wie er auf der Straße freudig zu singen begann: „Ich komme, Herr, zu Dir“. Sie hörte ihm noch eine Weile zu, schaute ihm nach und ging dann in ihr Zimmer.

Wenige Augenblicke später läutete es an der Tür. Sie öffnete sie persönlich und mußte feststellen, daß Männer den toten Körper ihres Mannes nach Hause trugen. Er war auf dem eisigen Pflaster ausgerutscht und sofort tot gewesen. Die Erinnerung an die letzten Worte des Liedes, die ihr zu Ohren kamen, als er triumphierend sang: „Ich komme, Herr, zu Dir“, war ihr ein bleibender Trost.

Aus: Ira D. Sankey, My Life and the Sto­ry of the Gos­pel Hymns. New York: Har­per & Bro­thers, 1906, S. 161-62.

Weblinks und Verweise

Lew­is T. Hart­sough bei The Cyber Hymnal

Notensatz, 4stimmig (im pdf-Format, externer Link zur Liedseite bei Hymntime.com)

Audiofiles der Melodie (midi-, mp3-, ogg-Format, externe Links zu Hymnary.org und Hymntime.com)

Notensatz mit Liedtext im NWC-Format (einsehbar und spielbar mit dem NoteWorthy Composer Viewer; externe Links zu Hymntime.com und noteworthycomposer.com)

Hinweis: NWC (NoteWorthy Composer) ist ein Notations- und Kompositionsprogramm für Windows. Die damit  erhaltenen Notensätze können vorgespielt werden. [Downloadmöglichkeit des NoteWorthy Composer Viewer (Free)]


Eingestellt am 31. Juli 2024