Römer 8, 11

So nun der Geist des, der Jesum von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird auch derselbe, der Christum von den Toten auferweckt hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen um deswillen, daß sein Geist in euch wohnt. (Römer 8, 11)

Wenn der dreieinige Gott so im Herzen wohnt und thront, daß das gesamte Leibesleben der Herrschaft des Geistes unterworfen ist und bleibt, dann sind wir geheiligt.

Wenn die äußeren Verhältnisse noch immer die innere Welt beherrschen, dann sind wir noch nicht geheiligt.

In solchem Falle kann die Freude keine bleibende sein. Auch ist in solcher Lage die Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes nicht lebendig bei uns. Die Heiligkeit besteht hauptsächlich darin: daß wir Gott unbedingt gehorsam sind, daß wir in unserem Fühlen und Denken, in unserem Wollen, Handeln und Streben durch den in uns wohnenden Heiligen Geist geleitet, getrieben und regiert werden. Unser äußeres Leben ist hier dem Heiligen Geist unterworfen. In dieser wahren Kindesstellung sind wir Heilige und Geliebte. Als solche nun haben wir bleibende Freude, eine Freude, die von äußeren Verhältnissen und Begebnissen nicht mehr abhängig ist. Und als solche Kinder haben wir eine Zukunft und eine Hoffnung. Es gilt uns das Wort:

„Wenn der Geist dessen, der Jesum von den Toten auferweckt hat, in euch wohnet, so wird Er, der Christum von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen dadurch, daß Sein Geist in euch wohnt.“

Es ist sehr zu beachten, dass die Auferstehung in Jesusähnlichkeit abhängig ist von dem Geistesstande im jetzigen Leben. Willst du wachsen und zunehmen in Christo, so versäume die Schule der Kinder Gottes nicht. Heiligung ist die Grundbedingung einstiger Lichtleiblichkeit.

(Markus Hauser)

Eingestellt am 28. Mai 2021 – Letzte Überarbeitung am 16. Juni 2023