So seid nun wach allezeit und betet, daß ihr würdig werden möget, zu entfliehen diesem allem, das geschehen soll, und zu stehen vor des Menschen Sohn. (Lukas 21, 36)
wachet (69): jemand, der eigentlich schlafen will, aber wach sein muß, d.h anders handelt, als es dem eigentlichen Bedürfnis entspricht
nun (3767): kosekutiv, d.h. auf den vorherigen Inhalt beziehend, damit wird das Wachen als Aufforderung auf den vorhergehenden Text bezogen zu aller Zeit (1722,3956,2540): zu jedem Zeitpunkt, dauernd, ohne zeitliche Begrenzung
betend (1189): flehen, Fürbitte tun, aus einem Mangel heraus bitten, eine Not kund tun
auf daß (2443): damit, zweckbestimmend auf das Ziel des Flehens
ihr würdig geachtet werdet (2661): passiv, d.h. jemand erachtet einen anderen für würdig
diesem (5023): auf das Vorhergehende verweisende
allem (3956): Bezug auch auf das, diesem
was geschehen soll (1096+3195): werden soll, im Begriff ist zu werden, was künftig sein wird
zu entfliehen (1628): entkommen, am Ende doch noch entrinnen, entgehen und (2532): entweder als Verbindung oder als erklärend auf das „Entfliehen“ bezogen
vor (1715): Bezug auf Person, vor Person treten, hinzutreten
dem Sohne des Menschen (5207+444): der Sohn, der Abkömmling des Menschen, Titel von Christus,
stehen (2476): hintreten, entgegen treten, einen Stand haben, bestehen
Quelle: http://www.vollendung.info/files/lk_2136.pdf
Betrachtung zum Vers von Frederick Brotherton Meyer (externer Link)
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