Johann Franck, auch Frank, (* 1. Junijul./ 11. Juni 1618greg. in Guben; † 18. Junijul./ 28. Juni 1677greg. ebenda) war ein deutscher Jurist und Dichter bekannter Kirchenlieder, aber auch weltlicher Gedichte.
Leben
Johann Franck schuf 110, vor allem geistliche Lieder, die in die meisten evangelischen deutschen Kirchengesangbücher aufgenommen wurden (siehe: Geschichte des geistlichen Liedes auf dem europäischen Kontinent). Die meisten seiner Werke haben an Bedeutung verloren; im Evangelischen Gesangbuch finden sich nur noch zwei seiner Lieder. Auch in den aktuellen Kirchengesangbüchern Schwedens und des schwedischsprachigen Finnland sind mindestens 4 seiner Lieder enthalten. Zu seinen bekanntesten Liedern gehören zum Beispiel Schmücke dich, o liebe Seele (EG 218), Jesu, meine Freude (EG 396), Du, o schönes Weltgebäude und andere, von denen einige auch von Johann Crüger vertont wurden. In seinem Werk zeigt er Verwandtschaft mit Paul Gerhardt. Seine weltlichen Gedichte sind zumeist Gelegenheitsdichtungen, aber auch Liebesgedichte und natur- und heimatbezogene Verse.
Quelle: Seite „Johann Franck“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. März 2020, 15:32 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johann_Franck&oldid=198133736 (Abgerufen: 5. Mai 2020, 19:41 UTC)
Bildquellen:
Lübben, Paul-Gerhardt-Kirche, Fenster mit Portrait von Johann Franck; Photo: Andreas Praefcke / Public domain
A. Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace) / CC BY-SA 3.0
Lieder:
Jesu, meine Freude (EG 396)
Schmücke dich, du liebe Seele (EG 218)