Heiligt aber Gott den HERRN in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in euch ist; (1. Petrus 3, 15)
Einem immerwährenden Sabbat will der Herr die Seinen entgegenführen. Wie betrübend ist es aber, zu sehen, daß nur auch zwei Tage Pfingsten manchen schon viel zu viel sind. Zerstreuung sucht ihr Herz. Sag an, wie willst du für das Himmelsleben zubereitet werden, wenn du dich nicht einmal zwei Tage vor Gott zu sammeln vermagst? Richte Herz und Sinn ganz auf den Herrn, laß Ihn deine Freude sein, verharre bei Ihm, so wird der Heilige Geist dich erfüllen.
Gott will uns alles sein, wir haben aber gar nichts an Ihm, solange wir noch nach Weltart leben wollen. Wie sollte ein Jünger der göttlichen Erfüllung teilhaftig werden, wenn er mit Gott spielt! Wäre es nicht leichtsinnig und töricht, ja strafbar, wieder abzubrechen mit dem Heiligen Geiste, die Verbindung wieder zu lockern, sich Ihm zu verschließen? Nach Pfingsten muß es sich herausstellen, ob wir echte Christen sind oder nicht. Eifriger als je bittet der Lautere um den Heiligen Geist. Das Pfingstfest hat ihm neue Anregung gebracht. Du hast vielleicht nicht das erlangt, was du suchtest. Sei nicht mutlos!
Daß es dir in Wahrheit um die Erfüllung mit Gottes Geiste zu tun war, das beweise und bewähre jetzt dadurch, daß du fortfährst, die Verheißung des Vaters ernstlich im Gebete zu erflehen. Der Herr prüft Herz und Nieren. Vielleicht hat Er dich warten lassen, damit Er dich erprobe. Wie nahe bist du dann der Erfüllung! Sinke nicht in die „Welt“ zurück, an die kostbare Verheißung klammere dich an, verharre im Glauben, durchbrich die Hindernisse, der Sieg ist nahe. Halte dich daran, daß der Herr gesagt hat:
„Ich will Meinen Geist in euch geben.“
Übersicht: 1. Petrusbrief
Diese Schriftstelle ist der Tagesvers vom 14. November 2024