Johannes 6, 51

Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.

»Ich glaube, daß Jesus Christus, wahrhaftiger Gott und wahrhaftiger Mensch, sei mein Herr, der mich verlornen und verdammten Menschen erlöst hat, erworben und gewonnen von allen Sünden, vom Tod und von der Gewalt des Teufels, nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem heiligen teuren Blut und mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben, auf daß ich sein eigen sei und in seinem Reich unter ihm lebe, und ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit, gleichwie er ist auferstanden von den Toten, lebt und regiert in Ewigkeit« – in diesem Bekenntnis liegt alles, was wir von Jesu Christo zu denken haben. Wer aus gründlicher Erfahrung also sprechen kann und auf dieses Bekenntnis hin lebt, der lebt wohl, und wer auf dieses Bekenntnis hin stirbt, der stirbt wohl; denn er denkt recht von Christo und hat auf den Fels gebaut.

Der Herr wolle uns alle diesen Grund finden lassen! Amen.

Du, unser auserwähltes Haupt, an welches unsre Seele glaubt, laß uns in deiner Nägel Mal erblicken unsre Gnadenwahl, und durch der aufgespaltnen Seite Schrein führ unsre Seele aus und durch und ein.

(Ludwig Hofacker)

Dies ist das wundervolle Ding:
Erst dünkt’s für Kinder zu gering,
und dann zerglaubt ein Mann sich dran
und stirbt wohl, eh er’s glauben kann.
Das ist die Losung hier vom kleinen Heer,
das ist der Psalm dort am kristall’nen Meer.
So lange eine Menschheit ist,
so lange Jesus bleibt der Christ,
so bleibet dies das A und O
vom ganzen Evangelio,
und daß es Gottes Kraft und Weisheit ist,
das wißt ihr alle, die ihr Wahrheit wißt.