Fleiß, das anhaltende Streben, seine Kräfte für einen rühmlichen Zweck zu benutzen, ohne durch Beschwerden oder Entbehrungen davon sich abhalten zu lassen. Er ist, wie überhaupt nützliche Tätigkeit (Arbeitsamkeit), Pflicht; sein ihm entgegenstehender Fehler ist die Faulheit.
Quelle: Pierer’s Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg, 1858 (S. 348, online einsehbar bei zeno.org).
Schriftstellen
Lässige Hand macht arm; aber der Fleißigen Hand macht reich. (Sprüche 10, 4)
Fleißige Hand wird herrschen; die aber lässig ist, wird müssen zinsen. (Sprüche 12, 24)
Der Faule begehrt und kriegt’s doch nicht; aber die Fleißigen kriegen genug. (Sprüche 12, 24)
So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens. (Hebräer 4, 11)
Wir begehren aber, daß euer jeglicher denselben Fleiß beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende; (Hebräer 6, 11)
Im griechischen Originaltext: σπουδάζω, spoudazó: Fleiß erzeigen, sich beeilen, eifrig handeln (zügiger Einsatz)
Referenzen: STRONGS Concordance 4704, HELPS Word Studies.