Lamm, du hast dein theures Blut

358 Mel 440 Menschenkind

1) Lamm, du hast dein theures Blut
für die Welt vergossen,
und es ist die Gnadenfluth
auch auf mich geflossen.
Herr, hier ist dein Kreuzespfahl,
hier ist meiner Sünden Zahl:
bist du nicht für mich gegeben?
Ja! drum kann ich leben.

2) Jesu, dir sey Lob und Dank
daß du mir erschienen;
laß dir meinen Lebensgang
stets zur Ehre dienen.
Weg, Gewohnheit alster Lust,
bleib mir ewig unbewußt
weg ihr eiteln Weltgedanken
fort aus Christi SchrankenQuelle.

Gesangbuch zum Gebrauch der evangelischen Brüdergemeinen

bei Chr. Ernst Senft, 1824