Was soll ich, liebstes Kind,
Dir doch für Gaben schenken!
Nimm hin des Glaubens Gold;
Dein will ich stets gedenken.
Vergülde doch mein Herz
Mit deiner Liebe Schein.
So kann es würdiglich
Dein Haus und Tempel sein.
Nimm hin das Weihrauchfaß,
Das Herz voll Liebenstränen,
Die sich nach deiner Glut
Und heil’gem Feuer sehnen.
Ach! nimm und läut’re sie,
Send‘ deinen Geist hinein,
So kann es dein Altar
Und auch dein Opfer sein.
Nimm diese Myrrhen auch,
Die bittern Kreuzesplagen,
Die Du zuerst gekost’t
In deines Fleisches Tagen;
So kann mit Heldenmut
In aller Schmach und Pein,
Wie du mein Führer bist,
Ich dein Nachfolger sein.
4) Nimm alles, was ich bin,
Und was ich kann gedenken;
Es ist schon alles dein.
Was sollt‘ ich dir denn schenken,
Schenk du mir, Jesu,
Nur Dein Herz, Dein’n Liebesschein,
So kann ich ewiglich in Dir,
Du in mir sein.
Liedtext: 1662, Franz Joachim Burmeister (1633-1672)
Melodie: 1647, Johann Crüger (1598-1662) Praxis Pietatis Melica
„Nun danket alle Gott“
Quelle:
Lied Nr. 71, in: Evangelisches Gesangbuch. Herausgegeben von dem Evangelischen Kirchenverein des Westens. Zu beziehen durch den Vereins=Secretair, Pastor L. Nollau in St. Louis/Mo., 1862. [Digitalisat, externe Links zu Hymnary.org]
Weblinks und Verweise
Notensatz, 4stimmig (pdf-Format, Rinckart, externer Link zu liederindex.de)
Audiodatei (mp3-File, Rinckart, externer Link zu liederindex.de)
Notensatz, 4stimmig (pdf-Format, Rinckart, Bach-Satz für Klavier, Hörner, externer Link zu liederindex.de)
Notensatz, 4stimmig, ohne Liedtext (pdf, midi, Crüger, harm. Mendelssohn, externer Link zu ccel.org)