Und der Bau der Mauer ist von Jaspis, und die Stadt von reinem Gold, wie reines Glas. (Offenbarung 21, 18, Textbibel)
Gold bedeutet etwas, was ganz aus Gott ist, Glas etwas so makellos Reines, daß man hindurchsehen kann. Ich glaube, wir könnten den Vergleich noch weiter ausdehnen und sagen: Glas ist ein Bild der zukünftigen Reinheit, Wasser ein Bild der jetzigen. Denn Wasser kann leicht durch Schmutz getrübt werden, in Glas dagegen kann nichts Unreines eindringen. Unsere Reinheit heute ist noch Veränderungen unterworfen; unsere einstige Reinheit wird unwandelbar sein. Das uns zuteil gewordene »göttliche Wesen« ist reines Gold; das steht außer Zweifel. Aber in dieses Gold bringen wir leider allerhand Schlacken hinein, so daß Gottes Hauptarbeit an uns darin besteht, Dinge hinwegzutun. Durch das Kreuz will er diese Beimischung beseitigen, indem er alles in uns, was aus uns selbst stammt, vor das Gericht Seines Todes bringt. Denn alles, was wir selber hervorzubringen vermögen, auch das Wertvollste – ist Schlacke. Und die muß hinweg, ganz und gar, erst dann können wir unseren Platz inmitten des reinen Goldes von Gottes ewiger Stadt finden.
(Watchman Nee)
Quelle: CLV Andachten (Archiv) ─ Offenbarung ─ Offenbarung 21, 18
Die Offenbarung Jesu Christi durch Johannes ─ Offenbarung 21
Eingestellt am 19. April 2025