Wortbedeutung: nachsinnen, Bedenklichkeiten haben, sich ein Gewissen machen [1], bekümmern [3]
Beispieltext(e):
»Die abwechselnden sinnlichen Lockungen der Gnade sind zwar weit unterschieden von den Erfahrungen des Standes, von dem hier eigentlich die Rede ist; auch ist dieser Stand (nach Aussage erfahrner Seelen) niedriger als derjenige, den sie mit Nachdruck den Stand der Vereinigung nennen: allein, es darf eine demüthige und aufrichtige Seele nicht viel über solchen Unterschied der Stände scrupuliren.«
(Tersteegen, Blumengärtlein #58)
Referenzen:
[1] Kaltschmidt, Jacob Heinrich: Vollständiges stamm- und sinnverwandtschaftliches
Gesammt-Wörterbuch der deutschen Sprache aus allen ihren Mundarten und mit allen Fremdwörtern. Nördlingen, 1854. [Digitalisat im pdf-Format]
[2] Henne, Helmut: Historische deutsche Studenten- und Schülersprache –
Einführung, Bibliographie und Wortregister, S. 53.
Von Helmut Henne, Heidrun Kämper-Jensen und Georg Objartel.
Walter de Gruyter & Co., Berlin 1984. [Digitalisat im pdf-Format]
[3] Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: 1635.
[Digitalisat im pdf-Format]