Und war nichts in der Lade außer den zwei Tafeln, die Mose am Horeb hineingetan hatte, da der HERR einen Bund machte mit den Kindern Israel, da sie aus Ägypten zogen. (2. Chronika 5, 10)
Das auf die beiden steinernen Tafeln geschriebene Gesetz war ein ständiges Zeugnis gegen das Volk Gottes gewesen. Das Volk war unfähig, die Forderungen des Gesetzes zu erfüllen; wären die beiden Tafeln nicht in der Lade verborgen gewesen, dann hätte es das Gefühl gehabt, das Gesetz sei bloß dazu da, es zu verdammen und ihm das Gericht zu bringen (vergleiche 1. Samuel 6, 19).
Für uns versinnbildlicht die Lade Christus, unseren Erlöser. Aber er steht nicht nur zwischen uns und Gottes Gericht, sondern er kam, um in seiner Person das Gesetz für uns »zu erfüllen«; was also von den steinernen Tafeln in der Lade gegen uns war, ist nun zu etwas geworden, was für uns ist. Deshalb ist die Lade des Zeugnisses auch die Lade des Bundes.
»Nicht e i n Jota oder e i n Strichlein vom Gesetz soll vergehen, bis alles geschehen ist.«
(Watchman Nee)
Quelle: CLV Andachten (Archiv) ─ 2. Chronika ─ 2. Chronika 5, 10
Übersicht: 2. Chronika