Weise: „Aus meines Herzens Grunde“ 25 (83)
1. Gar nichts* vor Gott verdienen,
In Christus nur allein
Durch blutiges Versühnen
Vor Gott gerecht zu sein,
Das ist der Gnade Ruhm,
Das ist des Glaubens Leben.
Gott muß mir alles geben,
Ihm geb ich nichts darum.
2. Wer auch nicht Sünder wäre,
Von keiner Schuld gekränkt,
Verdiente doch nicht Ehre,
Wie ihm die Gnade schenkt.
Nun sind wir arm und bloß,
Und dennoch werden Sünder
Gerecht und Gottes Kinder.
O Gnade, du bist groß!
3. Sing denn, vom Fluch entladen,
Singt, weil es Gott erlaubt,
Singt nun von nichts als Gnaden,
Ihr, die ihr Christus glaubt;
Bekennt es Gott und sprecht:
Wir können nichts verdienen;
Dein blutiges Versühnen,
Herr Jesus, macht gerecht!
* urspr.: „Ganz nichts“
Liedtext: Philipp Friedrich Hiller (1699-1769)
Melodie: 1592, Johann Mathesius (1504-1565) „Aus meines Herzens Grunde“;
Hamburg 1598, David Wolder, Neu Catechismus Gesangbüchlein
Quelle:
Weblinks und Verweise
Melodieseite: AUS MEINES HERZENS GRUNDE (David Wolder) bei Hymnary.org
Notensatz, 4stimmig (David Wolder, externer Link zu Hymnary.org)
Audiofiles der Melodie: midi
a
Notensatz, 4stimmig (Komp. unbekannt, externer Link zu liederindex.de)