Sprüche 10, 24

Was der Gottlose fürchtet, das wird ihm begegnen; und was die Gerechten begehren, wird ihnen gegeben. (Sprüche 10, 24 LUT)

Wovor dem Gesetzlosen bangt, das wird über ihn kommen, und das Begehren der Gerechten wird gewährt. (Sprüche 10, 24)

Bei allem Spaß, den der Tor hat (vgl. Sprüche 10, 23), schwant dem Gesetzlosen, dass etwas Übles (z.B. Gericht) über ihn kommen könnte. Es gelingt nur ganz wenigen Menschen, so fest daran zu glauben, dass mit dem Tod alles aus ist, dass ihnen am Ende nicht angst und bange wird. Der Sünder muss erleben, dass seine schlimmsten Befürchtungen wahr werden: Nicht nur gibt es Gott und ein Jüngstes Gericht 1), sondern seine Seele nimmt diese Gefahr heute schon wahr.

Ganz anders ist das Leben der Gerechten. Ihr Begehren ist nicht das selbstsüchtige Streben der Gesetzlosen, sondern die Aufrichtung von Gottes Reich. Sie sehnen sich nach Gott, nach seinen guten Geboten und nach Gerechtigkeit. All das wird ihnen von oben gewährt. Mag es auch heute so aussehen, als ob es nie dazu kommen wird, eines Tages wird Gott alles ins Lot bringen.

Hast du manchmal Angst vor der Zukunft? Woher kommt diese Angst und was sagt sie über deine Beziehung zu Gott aus? Hast du für dein Leben schon Gottes Wünsche zu deinen eigenen gemacht?

1) Das Jüngste Gericht ist das „jüngste“, weil es das letzte Gericht sein wird, wie das jüngste Kind das zuletzt geborene ist.

Quelle: FROGWORDS


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Eingestellt am 4. März 2024